Im letzten Jahr gründeten die beiden Berger Jörg Simm und Oliver Weiss ihre Firma elenio, die sich ausschließlich der Elektromobilität widmet. In Zusammenarbeit mit dem Verein Energiewende Landkreis Starnberg e.V. lädt der e-Bike-Store für heute ab 17 Uhr zur Filmvorführung mit Rahmenprogramm nach Starnberg in die Münchner Straße 29.
Gezeigt wird der Dokumentarfilm “Die 4. Revolution – Energy Autonomy” von Carl-A. Fechner aus dem Jahr 2010. Der Film über Konzepte für den Umstieg auf erneuerbare Energien wurde in zehn Ländern der Erde gedreht.
Eintritt und Begrüßungsgetränk: 10 €.
Das Programm:
ab 17:00 Uhr Einlass und Rahmenprogramm (BMW i3 und Model S von Tesla testen)
19:00 Uhr: Filmvorführung „Die 4. Revolution“ (Blue-Ray)
20:30 Uhr: Buffet und Getränke zu moderaten Preisen
ab 21:00 Uhr: Fragen und Diskussionen mit Dr. Walter Kellner, Vorsitzender Energiewende Landkreis Starnberg e.V. und Gerd Mulert, Vorstands- sprecher Energiegenossenschaft Fünfseenland eG
Anmeldung bei starnberg@elenio.de oder unter 08151-979 1333.
Parkplätze finden Sie am Landratsamt gegenüber.
Batterieautos … Ich nehme mal an, daß die unangenehmen Fakten über Tesla und die Gründe dafür, daß BMW jetzt auch so ein Batterieauto baut bei diesem “Filmabend der anderen Art” (sic!) wohl unter den Tisch fallen werden 😉
http://doubtingisthinking.blogspot.de/2013/12/wealth-creation-tesla-style-13-billion.html
http://doubtingisthinking.blogspot.com.es/2013/10/tesla-carbon-credits-ongoing-scandal.html
Vom Nutzen der Batterie … für die Errettung Deutschlands vor dem Atomtod
… werden unsere selbsternannten Umweltfreunde, die gerne Fahrräder und Autos verkaufen (man beachte den schönen Hinweis der Ökis auf die vorhandenen Parkplätze), gewiß faseln. Doch die Wahrheit sieht dermaßen anders aus, dass man geradezu einen Weinkrampf über dieses hirnverbrannte Geschwafel bekommen muss. Hierzu lasse man sich von Herrn Sinn belehren (ab Minute 50):
http://www.youtube.com/watch?v=m2eVYWVLtwE
Wie war das noch? 160.000.000 BMW i3 zur Speicherung des bislang nutzlosen Ökostroms?! Wieviele Fahrräder wären denn das? Faktor 10.000? Aber so viele radelnde Renter hat Deutschland nicht!
Sei’s drum: Antworten finden Sie gewiß auf der Weide, denn ihr GR weiß ja was er tut und warum, oder?
1 GWh = x kWh Viele Menschen tun sich schwer mit der Unterscheidung zwischen elektrischer Leistung (Kilowatt, kW) und elektrischer Arbeit (Kilowattstunden, kWh), desgleichen bei Größenordnungen (eine Megawattstunde, MWh sind nicht 10 KWh, sondern 1000, und denselben Unterschied gibt es zwischen GWh und MWh bzw. TWh und GWh). Bei Wirkungsgraden bestehen noch größere Mißverständnisse, und beim Thema Netzstabilität ist das Wissen flächendeckend gleich Null.
Deswegen werden Energiewendemärchen (wie die angebliche Versorgung von XYZ Haushalten mit Windkraft) geglaubt. Die Realität wirkt dann oft wie aus einer anderen Welt und wird einfach ausgeblendet. Ebenso ignoriert wird die Tatsache, daß sich physikalische Gesetzmäßigkeiten nicht ändern lassen, auch wenn man sich das noch so sehr wünscht.
Der gesamte deutsche Windpark, mit einer installierten Leistung von mittlerweile mehr als 31GW:
http://tinyurl.com/m5w9k4o
hat über das Jahr 2013 nur 10,3% dieser Leistung tatsächlich erbracht (siehe entsoe.net und eeg-kwk.net). Zeitweise lag die eingespeiste Leistung zudem nur bei 0,023% davon:
http://tinyurl.com/q6zay3k
Wenn wir alle Haushalte (und Unternehmen) Deutschlands mit Windstrom versorgen wollten, bräuchten wir daher nicht 23.000 Windmühlen wie momentan, sondern rund 100 Millionen davon, also pro Quadratkilometer in Deutschland 280 Windmühlen 😉
Mittlerweile dämmert wohl auch der Politik, daß man Energie weder “wenden” noch “erneuern” kann, sondern nur unter Verlusten umwandeln:
http://tinyurl.com/ogzg7y2
Der Pop-Beauftragte der SPD hat sich ein schweres Amt ausgesucht ….
Mein lieber Aviator Sie sind mir ja ein schöner Schlaumeier.
Erst schwadronieren Sie über die Unfähigkeit der Menschen mit Zahlen umzugehen und dann verbreiten Sie selbst hanebüchenen Unsinn.
Zu den Fakten:
Stromverbrauch in D in 2013: ca. 630 TWh
Windenergieerzeugung in D in 2013: ca. 50 TWh
Anteil der Windenergie: ca. 8%
Selbstverständlich soll auch in Zukunft nicht der gesamte Strombedarf in D mit Windenergie gedeckt werden. Wenn man den derzeitigen Mix der erneuerbaren Energien (Anteil an der Stromerzeugung in D in 2013 ca. 23%) beibehalten würde, müsste man also ca. 4 mal soviel Windenergie erzeugen. Wenn man dann u.a. noch das Potential des Repowering ausschöpft, braucht man nur noch ca. 2 Mal so viele WKA wie heute (und nicht wie von Ihnen behauptet mehr als 4000 Mal so viele = 100 Mio : 23 Tsd).
Natürlich geht es bei diesem Thema immer auch um die Problematik der Speicherung, aber bereits jetzt gibt es grundlastfähige erneuerbare Energien (z.B. Biogaskraftwerke, Biomüllverbrennung, Wasserkraft, Gezeiten, Geothermie etc.) und für Speicher für Wind und Photovoltaik werden sich in den nächsten Jahren und Jahrzehnten sicher auch noch Lösungen finden (Power to Gas, “intelligente” Stromverbraucher, “intelligente” Netze, Druckluftspeicher, etc.)
Also bevor Sie das nächste Mal unseriöse Stimmungsmache (100 Mio. Windräder) betreiben, bedenken Sie bitte, dass es mindestens einen QUH-Blog Leser gibt, der besser rechnen kann als Sie.
Sehr geehrter Zeitweiser Meine Rechnung ist ebenso richtig wie Ihre Zahlen, da gibt es keinen Widerspruch. Und meine Stromversorgungsszenario mit 100 Millionen Windmühlen ist ebenso unrealistisch wie die (eigenartigerweise niemals hinterfragte) Darstellung, ein Windrad könne “XYZ Haushalte mit Strom versorgen”. Die Basisdaten sind von der “ENTSO-E Transparency Platform”, und das die bildet nun mal die Wirklichkeit ab:
http://tinyurl.com/q2nx75l
Es weht eben offensichtlich nicht immer irgendwo Wind, und nachts scheint die Sonne auch noch nicht. Folglich ist die Leistung der wichtigsten Formen der “Erneuerbaren Energien” (Wind und Sonne) eben im Verlauf des Jahres schon mal auf bis zu 0,023% der installierten Leistung gesunken, und noch viel öfter auf ähnlich geringe Werte (unter 1%). Da wir ganz Deutschland in diesem Fall dann nicht einfach abschalten können, müssen wir also den gesamten Kraftwerkspark mit stark wechselnder Last und schlechten Wirkungsgraden weiterbetreiben, wenn wir uns nicht auf Rettung aus dem Ausland verlassen wollen – oder eben Speicher bauen.
Eine Verdoppelung der Anzahl von Windmühlen wird nicht helfen, denn den Wert Null kann ich mit einer beliebig großen Zahl multiplizieren, ohne daß das Ergebnis besser wird. Was Biomasse betrifft, ist ja schon Ernüchterung eingekehrt, und Wasserkraft kann aufgrund der Topologie in Deutschland nicht über einige wenige Prozent Anteil an der Stromversorgung hinauskommen.
Strom ist aber (abgesehen von Kleinstmengen) nicht direkt speicherbar und muß immer auf Bruchteile von Sekunden genau verfügbar sein, wenn er gebraucht wird. Die von Ihnen genannten Speicher können aber nur gewandelte elektrische Energie speichern, und das mit z.T. grottenschlechten Wirkungsgraden (“Power-to-Gas”). Am effizientesten sind noch Pumpspeicherwerke.
Das größte deutsche Pumpspeicherwerk ist Goldisthal in Thüringen. Es hat eine Leistung von 1GW und kann diese Leistung 8 Stunden lang abgeben. Dann ist es leer und muss wieder gefüllt werden, was nur langsam geht (und auch nur dann, wenn genügend billiger Strom zur Verfügung steht). Deutschland hat einen gemittelten stündlichen Strombedarf von 68,5GWh (ca. 600TWH/Jahr). Goldisthal könnte also den Energiebedarf Deutschlands rechnerisch gerade mal für gut 8,5 Minuten decken. All deutschen Pumpspeicherwerke haben eine Kapazität von 7GW und würden das für gerade mal 35 Minuten schaffen. Mehr können aufgrund der Topologie, des Umweltschutzes und der unglaublichen Kosten nicht gebaut werden (Bauzeit Goldisthal: 11 Jahre, Kosten: 600 Mio €).
Und was das “Repowering” angeht, wird die bevorstehende Insolvenz von Prokon die Begeisterung dafür stark dämpfen:
http://tinyurl.com/npsuyy8
Da wird sich im Umfeld der “Erneuerbaren Energien” wohl auf die Schnelle eine Milliarde Anlegergeld in Luft auflösen ….
Zeitweilig weise? Es gibt Menschen, die glauben und hoffen, und solche, die nachdenken und rechnen. Beide sind in dieser Diskussion vertreten. Was ich nur nicht verstehe, ist, dass der Glaube immer dazu führen muss, sich die Wirklichkeit zurecht zu reden. Biomasse etc. ist praktisch nicht mehr steigerbar — auch aus ethischen Gründen. Bei Wasserkraft wäre vielleicht noch etwas drin. Sonne und vor allem der noch unstetere Wind aber sind ohne Speicherung gänzlich nutzlos, ja sogar gefährdend für Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit. Und jetzt kommt die Hoffnung, der stete Begleiter des Glaubens: “… und für Speicher für Wind und Photovoltaik werden sich in den nächsten Jahren und Jahrzehnten sicher auch noch Lösungen finden.” Diese “Lösungen” werden benötigt, und zwar nicht am St. Nimmerleinstag, sondern jetzt! Die Energiewendler reden eben deshalb solchen Quatsch, weil sie solche unabdingbaren Lösungen nicht einmal im Traum wissen. Wer kennt einen Grünen, der auch nur eine wirtschaftlich ernst zu nehmende Kalkulation hierzu vorgelegt hat? Vergesst die Sache: sie ist schon längst gestorben, ohne dass ihr es gemerkt habt.
Und nochmals: einfach den Vortrag von Prof. Sinn anschauen, den Rest macht das Gehirn (vielleicht)!
Lesetip http://www.windland.ch/wordpress/2012/08/01/das-grune-paradoxon-eine-zusammenfassung-fur-dummies/
Ein Zitat muss sein! Interessanter Artikel, der schon 18 Monate alt ist. Aber auch damals kam der Autor schon zu einem Bemerkenswert deutlichem Fazit:
“Windstrom ist der minderwertigste Strom. Man kann deshalb die Produktionsleistung von Windstrom und Atomstrom nicht von Kilowatt zu Kilowatt vergleichen. Die Unsteuerbarkeit und die Unzuverlässigkeit machen Windstrom im System einer gesicherten Stromversorgung praktisch nutzlos.”
“Wenn ein Politiker trotz der Kenntnis dieser Tatsachen immer noch für die Subvention von Windkraftwerken, Solarpanels und Geothermie als valabler Ersatz für Kernkraft und fossile Treibstoffe einsetzt, muss sich ernsthaft fragen, ob er noch bei Verstand ist.”
10H ist beschlossen: Kabinettsbeschluss von heute! http://www.bayern.de/Pressemitteilungen-.1255.10487384/index.htm
Landrat Roth:
Kein Bürger in Starnberg wird schlechter gestellt als im Rest von Bayern.