Die virtuelle QUH-Versammlung

Gestern Abend hatte die QUH zur virtuellen Mitgliederversammlung gerufen. Anfangs waren wir uns unschlüssig, ob das wirklich funktionieren würde … und siehe da –  dank der tollsten Mitglieder einer Wählervereinigung, die zahlreich an dem Treffen teilnahmen und sich beteiligten, wurde es ein richtiger Erfolg:

Zeitweise fast 30 QUH-Mitglieder nahmen an dem Treffen teil (16 davon sehen Sie im Bild, 12 weitere mit Initialen eingeblendet, dazu manchmal Lebenspartner am selben Bildschirm)

Inhaltlich unterschied sich die Versammlung, die über 1 1/2 Stunden dauerte und vom QUH-Schriftführer André “Hirte” Weibrecht technisch und inhaltlich organisiert worden war, wenig von einer normalen “Mitgliederversammlung: Die vier Gemeinderäte referierten aus ihren Aufgabenbereichen.

  • Die Parteivorsitzende, Elke Link, erinnerte an die scheinbar schon so lange zurückliegenden Wahlen im Frühjahr, bei denen sich die QUH-Mitglieder so zahlreich engagiert hatten. Dafür dankte sie digital, da es in diesem Jahr anders nicht ging.
  • Harald Kalinke berichtete aus dem Rechnungspürüfungsausschuss und über die Finanzen der Gemeinde.
  • Der Jugendbeauftragte der Gemeinde & Mitglied des Nachhaltigkeitsausschusses Jonas Goercke hatte einen schriftlichen Bericht geschickt, da er parallel noch in einem dienstlichen Video-Meeting steckte.
  • Der Kulturbeauftragte Andy Ammer erzählte noch einmal von den Erfolgen der beiden “Made In Berg”-Aktionen und stellte in Aussicht, dass es über das ausstehende, klassische Konzert am 4. Advent hinaus noch ein Überraschungs-Silvesterkonzert geben werde.
  • Schatzmeister Ralf Grundmann berichtete über die Ausgaben im Wahljahr. Weil die geplante QUH-Wahlparty mit allen Unterstützern ausgefallen war, befinden sich trotz dieser Anstrengung noch Euros in der Kasse. Auch das QUH-Fest soll nachgeholt werden.
  • Nach dem Referat der Kassenprüferin Ute Pröttel wurde der Vorstand ordentlich entlastet, ganz wie sich das für eine solche Veranstaltung gehört.
  • André Weibrecht verkündete stolz, dass die QUH derzeit 170 Mitglieder besitzt. Ob seine freche Bemerkung “Mehr als alle anderen Parteien zusammen” wahr ist, vermögen wir nicht wirklich zu beurteilen.

Dann wurde unter “Verschiedenes” noch über einige aktuelle, strittige Themen der Gemeinde diskutiert:

  • Die Mehrheit der QUH-Mitglieder stimmte FÜR eine Tiefgarage unter dem Rathaus, allerdings sollte diese nicht nur den Rathausmitarbeitern vorbehalten sein.
  • Mehrere Mitglieder mahnten an, dass man beim Rathausbau bedenken solle, dass dies VOR Corona geplant worden sei, dass sich NACH Corona aber die Bedingungen für Büroarbeit dramatisch verändern werden (Stichwort: Home-Office). Die QUH-Räte versprachen, dies im Rat und in den Planungsausschüssen zur Sprache zu bringen).
  • Auch der Bau des Projektes für den “Sozialen Wiohnungsbau”, das die landschaftlich reizvolle Lücke zwischen Aufkirchen und Aufhausen verschließen wird, wurde von Mitgliedern bedauert. In der gestrigen Ratssitzung hatte ein einziger QUH- Gemeinderat einsam gegen das Projekt gestimmt, alle anderen sahen ein, dass es Irrsinn wäre, Planungskosten um 600.000 € in der Wiese zu vergraben und keinen bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
  • Obendrein regten die Mitglieder an, den Austausch auch in Corona-Zeiten beizubehalten, weshalb erstens sogleich ein Termin für den nächsten digitalen QUH-Stammtisch Ende Januar festgelegt wurde.
  • Zweitens wird einer der Anwesenden versuchen, eine digitale Plattform für den innerparteilichen Austausch zu finden.

Zusammen am digitalen Lagerfeuer am ersten Tag des Lockdowns: 30 digitale QÜHe!

Nach der Sitzung waren sich alle einig, dass es sogar richtig nett zusammen war.