Die Skateanlage


Drei, zwei, eins,


unsere!

Seit letzter Woche steht die sehnlichst erwartete Skateanlage auf dem Gelände des MTV Berg, und seither herrscht täglich Betrieb. Finanziert wurde sie mit der großzügigen Hilfe der Gemeinde Berg, zahlreichen privaten Spendern sowie einem Zuschuss der Bürgerstiftung Landkreis Starnberg der VR Bank Starnberg-Herrsching-Landsberg.
Als die Teile angeliefert wurden, fand sich eine Menge freiwilliger Helfer ein – zum Transportieren, Festhalten, Schrauben, Testen. Wir schnappten uns einen von ihnen für ein Interview: Nick Kachelrieß.


Nick (12) auf der Mini-Ramp

QUH: Nick, wie alt bist du? Seit wann skatest du? Skaten viele deiner Freunde?
Nick: Ich bin 12 Jahre alt. Das erste Mal stand ich in der ersten Klasse auf dem Skateboard. Aber richtig angefangen hab ich so in der 4. Klasse, also vor drei Jahren. Einige meiner Freunde skaten auch.


Zum Beispiel: Maxi Mühle (17) – hier im Berger Luftraum

QUH: Kannst du den Nicht-Fachleuten unter uns kurz beschreiben, was auf der neuen Anlage alles aufgebaut wurde?
Nick: Es gibt eine Mini-Ramp, das ist eine Art Halfpipe, nur dass diese nicht so steil nach oben geht (s.o.).
Dann steht noch eine Bank, das ist eine Anfahrtsrampe, um Schwung zu
bekommen.


Nick auf der Rooftop Funbox

In der Mitte steht noch eine Rooftop Funbox, das ist eine Schanze, die
man von beiden Seiten befahren kann.

QUH: Sind die Sachen eigentlich wetterfest? Können sie auch im Winter stehen bleiben?
Nick: Ich denke schon, dass die Rampen ziemlich wetterfest sind. Sie können auf alle Fälle im Winter stehen bleiben.

QUH: Ist seit dem Aufbau der Anlage schon ein Tag vergangen, an dem du nicht dort warst?
Nick: Nein, bis jetzt war ich an jedem Tag an der Skateranlage.

QUH: Du und deine Freunde, ihr wart am Aufbau beteiligt, Meinst du, ihr schafft es auch langfristig, auf die Anlage zu achten? Es gibt ja immer das leidige Müllproblem…
Nick: Ja, ich denke schon, dass wir das schaffen, und wir sagen auch schon allen, dass sie ihren Müll mitnehmen sollen. Ein Mülleimer wäre eigentlich sehr praktisch, aber ich weiß nicht, wer den dann immer ausleeren muss.

QUH: Genau das ist das Problem. Den Müll wieder mitnehmen oder mal gemeinsam einsammeln, ist wohl die beste Lösung. Ist jetzt alles komplett?
Nick: Eine Art Besenkammer unter der Mini-Ramp wäre gut, wo man einen Besen hineinstellen könnte, den man benutzen kann, falls die Rampen mal dreckig sein sollten.

QUH: Einen Besen unterzubringen ist bestimmt kein Problem. Nick, wir danken dir für das Interview und wünschen allen Skatern eine gute Zeit auf der Anlage!
Nick: Und ich würde mich gerne noch im Namen aller Skater bei dem MTV Berg, der Gemeinde Berg und allen Spendern bedanken.