Nummer 14 portraitiert sich selbst
Donnerstag abend trifft sich Bergs wahrscheinlich größte und mächtigste Wählervereinigung, die QUH, im Berger Cafe Frühtau, ihrem “QUH-Stall”, zu einer außerordentlichen Mitglieder-Versammlung (19.30 Uhr). Die Liste zur Gemeinderatswahl soll besprochen und womöglich gar beschlossen werden, die 4 Gemeinderäte (Link, Grundmann, Kaske Ammer) werden aus diesem Anlass den neuen Kandidaten etwas über ihre leidvollen letzten 5 Jahre als Gemeinderat berichten. So eine Versammlung ist immer auch der Auftakt zu so etwas wie Wahlkampf. Deshalb wird wohl auch mit kleinen Spitzen gegen andere Parteien zu rechnen sein … angefangen hat damit ja bereits die “Bürgergemeinschaft”, die sich letzte Woche in ihrer Hochburg “Farchach” traf und prompt gleich ein Eigentor erzielte: Dass ausgerechnet diese höchst konservative Partei im Nachhinein die “Skaterbahn” für sich reklamierte (um die sie sich noch nie gekümmert hat), mochte ihr nicht einmal der eigentlich wohlgesinnte “Merkur” glauben, der sehr wohl weiß, dass die “Ur-Idee” hierzu von der QUH stammt (die sich die letzten Jahre auch größtenteils um die Veranstaltungen dort gekümmert hat). Man hat von den großen Parteien gelernt: Wahlversprechen kann man auch rückwärtsgewandt brechen.
Ausriß aus dem “Merkur”
Die neue QUH-Liste birgt übrigens wahrscheinlich einige prominente Überraschungen.
Ur-Idee der Quh? Von Wegen Ur-Idee der Quh! Die Skaterbahn wurde im Gemeinderat schon diskutiert und geplant, da gab es noch lange keine Quh.
Diese Selbstbeweihräucherung der Quh wird langsam peinlich!
Ein Ex-Gemeinderat
Lieber Ex-Gemeinderat es steht Ihnen selbstverständlich frei, sich an anderer, weniger peinlicher Stelle über das Geschehen in der Gemeinde zu informieren. So wie es dem Wähler freistand, vier neue Gemeinderäte in den Gemeinderat zu wählen.
Ansonsten gilt die Überschrift des obigen Beitrages.
Bebauungsplan Waldhäuser Gräben liegt seit heute aus Neben den weltbewegenden Fussballergebnissen, wäre diese Info eigentlich auch hier von mir erwartet worden.
Oder ist eine öffentliche Bekanntmachung jetzt auch schon geheim?
immer wieder erstaunlich … … finde ich die Erwartungshaltung der Blog-Leser und -Kommentatoren.
Der Blog wird gestaltet von einigen wenigen und sehr fleißigen Schreibern, es wird eine breite Themenvielfalt angeboten und so gut es geht recherchiert. Jeder Artikel bringt die persönliche Meinung des Autoren zum Ausdruck. Gleichzeitig wird es Gästen ermöglicht, zum Informationsangebot beizutragen und/oder kritisch zu kommentieren.
Ist doch soweit alles Klasse! Aus diesem Angebot irgendwelche Rechte zur Themenwahl oder zum Inhalt abzuleiten, finde ich abenteuerlich. Ich bitte diese Mitbürger, entsprechende Anliegen stattdessen bei den klassischen Medien vorzubringen und durchzusetzen und hier von ihren Erfahrungen zu berichten.
Noch erstaunlicher aber ist … … dass die QUH trotz allen braven Bienenfleißes diesen wichtigen Hinweis nicht zustande gebracht hat, Recht zur Themenwahl hin oder her!
Deswegen noch ein weiterer fleißiger Hinweis auf die wunderbare Seite “Gegenwind Starnberg” (Achtung: parteiisch!), wo man so klasse Dinge wie das Verdikt der Wirtschaftswaisen zur Energiewende finden kann.
Die schönsten Sätze hieraus:
“Zudem fehlt weiten Teilen der Politik offenbar nach wie vor die Einsicht, dass mit der bisherigen Vorgehensweise erhebliche volkswirtschaftliche Ressourcen verschwendet wurden, die beim Streben nach Wohlfahrt und gesellschaftlichem Fortschritt an anderer Stelle fehlen werden.”
— Da wird sich wohl auch die QUH nicht ausnehmen lassen …
Oder:
“Statt des bisherigen nationalen Alleingangs muss die Energiewende in eine europäische klimapolitische Strategie eingebettet werden, die den globalen Herausforderungen des Klimawandels gerecht wird. Die deutsche Energiewende wird ohne eine derartige Einbettung den Klimawandel nicht einmal abmildern können.”
— Ein kleiner Tritt für unsere ganz Gescheiten, die nicht kapieren, dass ihre egoistische Energiewende ,vor der Haustür` klimapolitisch eine Frechheit ist für den Rest der Welt.
Sind Sie anderer Meinung? Dann Fragen Sie ihren Abgeordneten!