In der Kabinettssitzung von heute, dem 15. Februar, wurde über die Corona-Lage und Anpassungen der Maßnahmen beraten. Die epidemische Lage wurde zwar bis zum 19. März verlängert, man glaubt jedoch, den Corona-Höhepunkt überschritten zu haben. Vor allem Kontaktbeschränkungen und Zugangsregelungen wurden angepasst. Impfen wird weiterhin als zentral für den Weg aus der Pandemie betrachtet.
Änderungen gibt es auch beim Sport
Ab Donnerstag, den 17. Februar gilt: Aus 2G plus wird 2G. Daher sind unter 2G-Bedingungen geöffnet:
- Sport und Kultur (mit Theatern, Opern, Konzerthäusern, Bühnen, Kinos) für die Zuschauer
- öffentliche und private Veranstaltungen in nichtprivaten Räumlichkeiten
- Messen, Tagungen, Kongresse
- Objekte der bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen indoor
- Freizeiteinrichtungen
Bei Kultur- und Sportveranstaltungen wird die maximale Zuschauerzahl auf 25.000 statt 15.000 Personen angehoben. Die geltenden Kapazitätsgrenzen (50%, im Kulturbereich 75%) bleiben unverändert. Die FFP2-Maskenpflicht gilt weiter.
Aus 2G wird 3G, das gilt für:
- die eigene aktive sportliche Betätigung (inkl. praktischer Sportausbildung) – zB beim Amateurfußball
- der Bildungsbereich mit den Hochschulen, der beruflichen Aus-, Fort- und Weiterbildung, der außerschulischen Bildung und den Musikschulen
- Bibliotheken und Archive
- Museen, Ausstellungen
- Fitnessstudios, Solarien
- die eigene aktive Mitwirkung in Laienensembles (z. B. Blasorchester, Laienschauspiel)
Minderjährige Schülerinnen und Schüler, die in der Schule regelmäßig negativ getestet werden, haben zu allen Bereichen von 2G auch ohne Impfung Zugang.
Die Pflicht zur Kontaktdatenerfassung sowie zum Verkauf von personalisierten Tickets bei größeren Sport- und Kulturveranstaltungen entfällt.
Private Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene (bisher max. 10 Personen) werden ersatzlos aufgehoben. Für Ungeimpfte bleiben die Kontaktbeschränkungen unverändert.
Man rechnet damit, dass in der Ministerpräsidentenkonferenz weitere Lockerungen für Gastronomie, Hotels, Wirtschaften und Clubs beschlossen werden. Ministerpräsident Söder kann sich Lockerungen in diesen Bereichen nach Fasching vorstellen. Außerdem forderte er eine “bundesweite Notfallstrategie für den Herbst”.