Die Locke auf der Glatze

Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass an Werktag in jeder Zeitung und an JEDEM Tag, sogar Sonntags, in diesem Blog etwas Neues steht? … Obwohl doch manchmal – so wie in unserem Ort, der keinen eigenen Bundespräsidenten hat – schier gar nichts los ist?

Wenn trotzdem die Zeitung voll und eine Geschichte da ist, nennen das Journalisten “eine Locke auf der Glatze drehen” … und genau das tun die “Bösen Buben” exakt in diesem Moment hier.

Denn nie würden wir hier im Blog über eine solche Revolvergeschichte schreiben, die sich gestern an der Raststätte Höhenrain zugetragen hat, wo eine Polizeikontrolle gegen Mitternacht einen zur Fahndung ausgeschriebenen 31-jährigen Mann festgenommen hat (er hatte eine Geldstrafe nicht bezahlt). Bei der Kontrolle stellten die Beamten darüber hinaus fest, dass nicht nur der Mann, sondern auch sein Fahrzeug zur Fahndung ausgeschreiben war (weil kein Versicherungssschutz bestand).

Trotzdem freuen sich die “Bösen Buben”, dass in der “Verbrechenshochburg” Höhenrain (die ja in der Bankraubstatistik bundesweit ganz vorne steht) nächtens noch kontrolliert wird.

Um diese lausige Geschichte zu bebildern, sind wir dann noch auf die wirklich rührige Internetseite http://www.autobahnatlas-online.de/Bildergalerie/A95MuenchenGarmisch1.htm gestoßen, auf der mit 41 Bildern von P. Hochrein, alle Schilder an der A95 (und allen anderen deutschen Autobahnen!) dokumentiert sind.


Voila, eine Locke!

Kommentieren (1)

  1. QUH-Gast
    14. Januar 2012 um 20:49

    gerade noch mal gut gegangen auch Glatzen-Locken können zu Einsichten verhelfen:

    Die geneigten Leser dieses Blogs verfolgen natürlich auch die Links (in des Wortes dopplester Bedeutung), selbst wenn sie im virtuellen Leben manchmal etwas bizar sind. Und was finden wir:

    Den “Vorentwurf zu einem Kraftwagenstraßennetz Deutschlands Spitzennetz” von 1926. ( http://www.autobahnatlas-online.de/Karte_1926.gif ). Die Verfasser dieses Vorentwurfes hatten mit großer Weitsicht die Straßen erster und zweiter Ordnung über Deutschland gezogen.

    In diesem Entwurf wurde der zu erwartende Verkehrsstrom vom Norden zum Brenner westlich um München geleitet und damit genau durch unseren Vorgarten.

    Gottseidank ist es dann anders gekommen und wir sind weiterhin Berg und nicht Vaterstetten oder Aschheim.

    viele Grüße zum Neuen Jahr