freute sich über die knisternd verpackten Schokolädchen, die im Anschluss
schnabuliert werden durften.
Doch erst die Arbeit, dann das Vergnügen.
Zunächst das Kleinvieh, das auch Mist macht – zusammengerollt vom
Pillendreher:
– Der Glascontainer vor dem Rathaus muss entfernt werden (lange Geschichte, beste Lösung).
– Jemand möchte einen Funkmast auf dem ehemaligen Postgebäude errichten und bekam den Bescheid, er möge den Standort im Berger Holz nutzen.
– Herr Jäger fragt nach den Schwarzbauten auf dem Grundstück von Herrn Genz.
Dort wurden offenbar mehrere Baustellen entdeckt, die nicht in dem noch
nicht einmal rechtskräftigen Bebauungsplan enthalten sind. Der Bau wurde
zwischenzeitlich eingestellt.
– Herr Wacker moniert, dass im südlichen Teil des Heinz-Rühmann-Wegs ein Baum und eine Bank ihr Unwesen treiben:
“Die Bank steht einfach im Weg drin, und wenn der Baum weiter wächst, steht er auf der Straße.”
Herr Christian von der Verwaltung erklärt, hier seien sie sogar schon tätig
geworden, rechtlich seien der Gemeinde jedoch die Hände gebunden.
Nun zum Eingemachten:
– Kommunale Verkehrssicherheit Oberland
Bevor die Mitgliedschaft im Zweckverband besiegelt werden kann, müssen
sämtliche Räte der 25 beteiligten Kommunen über den Inhalt der Satzung
informiert sein. Wichtigster Punkt ist die ausstehende Anschubfinanzierung
von bis zu 700.000€. Die Kommunen sollen dem Verband pro Einwohner 1€ für die Kontrolle des ruhenden und 2,70€ für die Kontrolle des fließenden
Verkehrs als zinsloses Darlehen gewähren. (1 Gegenstimme)
Dem Verband wird die Überwachung des ruhenden und fließenden Verkehrs sowie der Rad- und Fußwege übertragen.
– Gut Biberkor
Das Bauvorhaben wurde in zwei getrennte Bauabschnitte unterteilt, bei denen jeweils die Finanzierung vorausgesetzt wird.
Bei Bauabschnitt 1 ist die Finanzierung bereits gesichert, und es wurde
Sorge getragen, dass es sowohl städtebaulich unschädlich wäre als auch den Schulbetrieb nicht beeinträchtigen würde, wenn Bauabschnitt 2 aus
finanziellen Gründen nicht zustande käme. Bürgermeister Monn rechnet mit einem Baubeginn im Frühjahr 2007 (immerhin müssen die IZBB-Mittel nächstes Jahr verbaut werden), und er weist darauf hin, dass die Dreifachturnhalle im 1. Bauabschnitt integriert ist.
– OMG-Platz
Der Entwurf des Bebauungsplans ist in Bearbeitung. Auf die Frage von Andreas Hlavaty (CSU), ob sich der Grundstückseigentümer geäußert habe, antwortet die Verwaltung, Herr Hirt habe seinen Bauantrag am Landratsamt zurückgezogen.
– Harkirchen
Bürgermeister Monn fordert aufgrund der steigenden Zahl von Bauanträgen einen Bebauungsplan sowie den Erlass einer Veränderungssperre. Einstimmig angenommen.
Zitiert sei noch Gerd Jäger (Grüne): “Wenn wir das (die
Blickachse) zubauen, dann sind wir die letzten Krattler!”
– Am Nagelfluh (masc.!!!)
Der offenbar recht aktive Baukontrolleur stellte fest, dass bei der
Errichtung der genehmigten fünf Doppelhäuser planabweichend gebaut wurde.
Vom Gemeinderat zunächst abgelehnte Garagen wurde klammheimlich hinzugebaut.
Die Baustelle wurde im September stillgelegt.
Die Verwaltung ist der Meinung, durch die tiefer gelegten Garagen würde die Wandhöhe trotzdem eingehalten, somit könne eine nachträgliche Genehmigung noch überdacht werden.
Wacker: “Erst haben wir’s abgelehnt, dann haben sie’s gebaut, dann wird’s
genehmigt.”
Steigenberger: “Jetzt ist genau das passiert, was der Gemeinderat nicht
haben wollte. Statt einer Geländemodellierung wird eine Stützmauer nötig.”
Er beantragt eine Ortsbesichtigung.
Streitberger: “Wenn die Vorgehensweise so war, wie Herr Wacker sagt, dann
kann’s des nicht sein.”
Die Ortsbegehung wird mit 2 Gegenstimmen beschlossen.
Tja. Diesmal war nicht so viel geboten. Aber was soll’s. Wir wollen Schnee!
Ruhe! Ferien! Geschenke! Lebkuchen!
Kommunale Sprachsicherheit Oberland Leider muss ich noch einmal darauf zurückkommen – dank eines wachen Geistes oder Geologen beim Starnberger Merkur wissen wir:
der Duden (und nicht nur der) sagt
Na|gel|fluh, die (Geol.): (im Alpenraum vorkommendes) Konglomerat (2) aus Geröšllen kristalliner Silikatgesteine, bes. der Molasse.
© 2000 Dudenverlag
Femininum!!!
Pläne für Bebauung in der Aufkirchner Str. Hallo,
erst einmal möchte ich den aktiven von QUH ein dickes lob für Ihr Engagment aussprechen.
Ich finde es toll, wie Ihr regelmäßig über das Tun und Machen der Gemeinde berichtet.
Was ich an der ganzen Sache ein wenig vermisse, wäre wenn Ihr eure Postionen, die Ihr in den verschiedenen Angelegenheiten vertretet ein wenig mehr herausstellt. Immerhin wollt Ihr doch eine wirkliche Alternative bei den nächsten Wahlen darstellen.
Zum anderen wollte ich mal nachfragen, ob an den Gerüchte, das es Pläne für eine Bebauung der Freifläche in der Aufkirchner Str ,die seit einiger Zeit im Raum kursieren, was dran ist. Was ich hier mitbekommen habe, liegt seit gut einem viertel Jahr wohl auch schon ein sog. städtebauliches Konzept vor. Aber geredet wird ja viel.
Lieber BürgerBerg, vielen Dank für das Lob – man tut, was man kann!
Zu unseren Positionen: Da muss man differenzieren zwischen Grundlegendem, wo wir uns sehr wohl positionieren, und Anträgen oder Einzelentscheidungen im Gemeinderat, die sich häufig erst einmal setzen müssen und wo uns natürlich auch die Vorinformationen fehlen. Immerhin wollen wir nicht aus Prinzip “querschießen”. Aber ich denke, im Laufe des nächsten Jahres werden sich unser Blick und unser Urteil schärfen – die Alternative wird sich mit Sicherheit darstellen!
Über die Aufkirchner Straße machen wir uns gerne schlau und melden uns! Schöne Grüße,
Elke Link
Wie steht QUH-Berg dazu? Hallo,
ich hatte im Dezember schon einmal einen Beitrag bezüglich einer Bebauung im Bereich der Aufkirchner Str. verfasst. Mittlerweile habe ich konkrete Angaben (das verabschiedete städtebauliche Konzept/beschluß November 2005) dazu in der Hand.
Was da im stillen Kämmerlein geplant wird, finde ich mehr als Verantwortunglos. Die gesamte Freifläche zwischen dem Ligsalzweg, und der Aufkirchner Str. 25 sowie rechts von der Nr. 25 (also im Bereich der Isartalstr.) soll mit mindestens 25 Doppeläushälften bebaut werden.Hiervon betroffen sind die Flurnummern 375/1 375, 373/8, 373 und 373/1. Und das schlimme daran ist neben der Tatsache, dass in einem unverhältnissmäßigem Masstab Grünflächen zugebaut werden, eine weitere Bebauung durch die Eigentümer in Zukunft nicht mehr aufzuhalten ist. In meinen Augen ist dieses Projekt ökoloisch und auch wirtschaftlich nicht sinnvoll, da zu eng und zu viel Wohnraum geschaffen wir. Des weiteren wird sich ein Problem mit dem Sickerwasser zwangsläufig ergeben.
Mich würde mal der Standpunkt der Quh-berg zu dieser Planung interessieren. Der Gemeinderat ist spricht sich wohl in seinen “Nicht-öffentlichen-Sitzungen” sehr geschlossen für eine solche Bebauung aus. Warum wird das ganze nicht öffentlich diskutiert? Da könnte man doch glatt auf falsche Gedanken kommen.
Der Gemeinderat und Herr Monn sollten Ihre Energie mal lieber in eine Lösung für den Fußballplatz stecken.
Wie die QUH steht. Lieber BürgerBerg,
zum ersten Mal in unserer jungen politische Karriere als Partei sehen wir uns zu einer typisch politischen (das heißt: unbefriedigenden) Antwort gezwungen: Denn von der Beratung im “stillen Kämmerlein” wissen wir einstweilen nur von dir. Und ohne genau zu wissen, um was es geht, fällt uns eine Antwort natürlich schwer.
Zum einen ist die Wiese, die sich ja innerhalb unserer Ortschaft befindet, eher als manch anderes Grundstück für eine Bebauung geeignet, da links und rechts schon Häuser stehen. Und überhaupt ist gegen Bautätigkeit ja nicht per se etwas einzuwenden. Es gibt gelungene Beispiele und völlig missratene (wie zum Beispiel die alles blockierenden Fertighäuser am Ortseingang Maxhöhe – wer zum Teufel hat das zugelassen?). Zum anderen sind 50 geplante Wohneinheiten kein Klacks, da kann es sich lohnen, gut nachzudenken und auch ein klein wenig – öffentlich! – darüber zu diskutieren. So ist die Position der QUH: Laßt uns öffentlich darüber diskutieren.
Wie gesagt: Pläne kennen wir nicht. Allerdings haben wir etwas von “Einheimischenmodell” flüstern hören und dagegen ist ja meist wenig einzuwenden.
Vielleicht wissen wir nach der Gemeinderatssitzung heute mehr.
Aufkirchner Str. Lieber BürgerBerg,
Die Mail-Adresse von Elke Link von der QUH lautet: “kandidatin@quh-berg.de”. Über Zuschriften freuen wir uns immer.
Dr. Andreas Ammer
Aufkirchner Straße Das Städtebauliche Konzept Aufkirchner Straße (vom November 2005) für eine der letzten Baulücken in der Gemeinde, liegt der QUH inzwischen vor und kann bei Interesse hier eingesehen werden. In der Tat ein gigantisches Projekt, über das zu reden sein wird, wenn es spruchreif wird. Allerdings wird aus offiziellen Kreisen vertraulich versichert, dass es im Moment keine konkrete Pläne gibt. Wir bleiben dran.
fern der heimat … wo ich mich grad befinde, ist es schön, hier immer wieder lesen zu können, dass dahoam die alten Recken immer noch mit den gleichen alten Problemen ringen. Die vierzehntäglichen Berichte aus der Gemeinde sind fast so schön, wie jede Seifen-Oper … und das ideale Weihnachtsgechenk für alle Lieben aus der Gemeinde hätte ich auch: Die gesammelten Aussprüche des Herrn Wacker. Was der Mann sagt, hat zwar nicht unbedingt Hand und Fuß, aber immer Groove!
Was verstehen Sie unter spruchreif? Was verstehen Sie denn unter spruchreif?
Wenn das ganze verabschiedet ist?
Immerhin sind die städtebaulichen Verträge auch schon an die Eigentümer verschickt worden.
Ich finde es sehr Interessant, wie mit so einem Groß-Projekt umgegangen wird. Besonders die Tatsache, das über Jahre in nichtöffentlichen Sitzungen diskutiert und verabschiedet (18:3 für das städtebauliche Konzept Nr.3) wird, ohne das was nach außen dringt. Und wenn sich dann solche Fehlentwicklungen wie zuletzt an der Maxhöhe, im Kappelenweg, oder das schöne neue Haus gegenüber der Sparkasse in Berg, etc. ergeben, dann kommen die Beschwerden.
Also, es soll jetzt diskutiert werden, und nicht erst wenn der Karren im Dreck fest steckt. Außer es besteht kein öffentliches Interesse an diesem Projekt.
Ich bin nauf Ihre Meinungen gespannt.