Es ist der zweitlängste und komplizierteste Berger Straßenname: auch die Benennung des Höhenrainer “Josef und Rosina Werner Platzes”, der selbst auf dem zugehörigen Straßenschild abgekürzt werden muß, war alles andere als einfach und fand gegen den Willen der meisten Höhenrainer Gemeinderäte statt …
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Am 10.10.2006 berichtete der QUH-Blog von der turbulenten Benennung des Platzes: “ein Name für den neu gestalteten Dorfplatz Höhenrain wurde gesucht. Herr Bürgermeister Monn (EUW) favorisierte “Josef-und-Rosina-Werner-Platz” (das – verstorbene – Ehepaar Werner hat Höhenrain eine beträchtliche Summe gestiftet, aus deren Mitteln u.a. der Dorfplatz zu 60% finanziert wurde). Herr Eisenhut (CSU) bekräftigte ihn, dadurch könne man als Anreiz für weitere Stifter ein Zeichen setzen. Herr Wacker (EUW) fand, in Höhenrain sei der Dorfplatz unter dem Namen “An der” – au weja, nun müssen wir uns gleich als Nicht-Höhenrainer outen – “an der Lab**? Laack**? Lack**?” bekannt. Wir haben’s nicht verstanden! So meinte auch Herr Monn: “Können das auch Norddeutsche verstehen?” Herrn Wackers Antwort: “Wenn er des ko, dann is a a Hearoaner!” Herr Hlavaty (CSU) ist keiner, deshalb fragte er nochmal explizit nach der Etymologie des unbekannten Worts. Herr Monn vermutete den Ursprung in “Lache”, da es den Weiher bezeichnet. – Herr Steigenberger (BG) fragte indes nach der Vergangenheit der Familie Werner in der NS-Zeit (…). Ob dies geprüft worden sei? Herr Monn (EUW) zerstreute die Bedenken – Herr Werner sei diesbezüglich nie in Erscheinung getreten. – Dann ging’s los: Herr Reiser (BG) schlug “Wernerplatz” vor, Frau Sokolowski (FDP) schloss sich Herrn Eisenhut an, Herr Haseneder (EUW) schlug gar vor: “Wernerplatz an der L***”. Herrn Monn wurde das zu bunt, und er drohte, seinen Antrag zurückzuziehen: “Die Verdienste der Familie Werner sollen nicht geschmälert werden.” – Der Beschluß war nicht einstimmig:fast alle Höhenrainer Gemeinderäte stimmten gegen den Namen Josef und Rosina Werner-Platz, der in kein Formular paßt
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