Lange Zeit galt er als unbezwingbar: der heroische Kreisel samt Bergwurst am Berger Ortseingang. Jetzt hat ein 72-jähriger Pöckinger das für unmöglich Gehaltene geschafft und am Samstagabend den Berger Kreisel in einer Erstüberquerung souverän gemeistert.
Nur eine Schramme im Gras erinnert an die Heldentat
Wie die Polizei mitteilt, wurde die Erstüberquerung möglich durch die Mithilfe eines Sherpas namens Daimler-Benz. Eine erste Dopingprobe erbrachte aber einen Anfangsverdacht in Richtung Alkohol. – Nicht auszudenken, zu welcher Tragödie dieser Zwischenfall geführt hätte, wenn das Straßenbauamt nicht weitsichtig die Fußballzwerge vom Kreisel entfernt hätte.
Nicht bestätigt werden kann allerdings die in den Medien kolportierte Sprungweite von 20m … diese hätte nämlich das “Wohnzentrum Etztal” erreicht.
Fortschritte macht hingegen die künstlerische Gestaltung des Kreisels: Am Boden finden sich erste zurückhaltende farbliche Notizen, die die Befahrer des Kreisels auf ihre Geworfenheit im Straßenverkehr zurückverweisen oder (mit einer kühnen gelben Note am Rande) an das Lebendige im Kreisel und das Kreisende im Leben erinnen.
Wer Augen hat, sieht: Abstrakte Kunst am Kreisel