Das Aus für die Investorenträume!

Über das Finanznachrichtenportal EQS News wurde, wie uns ein aufmerksamer Leser mitteilte, heute folgende Nachricht bekanntgemacht: Auch die Projektgesellschaft Euroboden Berg am Starnberger See GmbH muss Insolvenz anmelden. Die Baustelle steht vorerst still. Andere Nachrichtenorgane bestätigten die Meldung.

Die Baustelle im August

Wörtlich heißt es in der Meldung:

EQS-Ad-hoc: Euroboden GmbH / Schlagwort(e): Insolvenz

Euroboden GmbH: Projektgesellschaft Euroboden Berg am Starnberger See GmbH muss Insolvenz anmelden

07.09.2023 / 13:34 CET/CEST

Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS News – ein Service der EQS Group AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Euroboden GmbH: Projektgesellschaft Euroboden Berg am Starnberger See GmbH muss Insolvenz anmelden

Grünwald, 7. September 2023 – Die Euroboden GmbH, Emittentin zweier Unternehmensanleihen (ISIN: DE000A2YNXQ5; ISIN: DE000A289EM6), gibt bekannt, dass auch ihre 100-prozentige Tochtergesellschaft Euroboden Berg am Starnberger See GmbH nach dem Scheitern der Verhandlungen über eine Fortführungsvereinbarung beim zuständigen Amtsgericht München heute die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit und insolvenzrechtlicher Überschuldung beantragen wird. Für das im Bau befindliche Immobilienprojekt der Euroboden Berg am Starnberger See GmbH sind die Baumaßnahmen ausgesetzt worden.

Euroboden GmbH

 

Wie es weitergeht, steht nicht fest. Sobald wir mehr erfahren, lassen wir es Sie wissen. Noch vor 3 Wochen hatte es geheißen, man versuche die Firma zu “stabilisieren”. Jetzt ruhen also die Arbeiten in Berg. Was im Moment bleibt, ist eine die Gemeinde für immer entstellende Bauruine. Eine doppelte Betonwand zwischen Dorf und Landschaft. Geschätzt ungefähr 40 Millionen wollte Euroboden auf dem Grundstück umsetzen.

Kommentieren (2)

  1. Gast
    11. September 2023 um 13:58

    Wäre doch schön, wenn der Verband Wohnen die Häuser zum Schnäppchenpreis erwerben könnte. Das wäre sozialer Wohnungsbau quasi frei Haus…

  2. Jürgen Wiedemann
    21. September 2023 um 19:40

    Wer hat dieses Bauvorhaben genehmigt? Der Gemeinderat? Der Bürgermeister? Wer sich umsieht, wird noch viel mehr solch entsetzliche Roh- und Neubauten entdecken.
    Wie kann diesen Profitgeiern endlich Einhalt geboten werden? Wie kann verhindert werden, dass diese wunderschöne Gegend durch solche Bauten weiter zerstört wird?