Das 2. Wässerchen ist nicht naturgegeben, sondern menschengemacht. Neben der Berger Geflüchtetenunterkunft an der Marienstraße zwischen Berg und Aufkirchen befinden sich zwei eigens angelegte, ebenso namenlose wie wenig idyllische Teiche, die hier das Regenwasser sammeln, das sonst auf dem Grundstück nicht abfließen könnte.
Es könnte sich bei den beiden Teichen um Schwarzbauten des Landratsamts handeln: Weil die Teiche, die unseres Wissens im zeitlich befristeten Bebauungsplan nicht enthalten waren, eine Gefahr für Kinder darstellen, sind sie umgeben von einem recht hohen Zaun. Um diesen hatte es bei der Genehmigung eine Diskussion zwischen QUH und dem damaligen Bürgermeister gegeben. Die QUH hinterfragte, ob der Zaun wirklich so unangemessen hoch sein müsse. Immerhin genügt er nicht der örtlichen Einfriedungssatzung, nach der eine Höhe von 1,60 nicht überschritten werden darf (okay, okay, das ist keine Einfriedung im strengen Sinne). Damals gab es keine nennenswerte Reaktion. Deshalb ist dies das bestgeschützte Gewässer der Gemeinde. Hier spielt kein Kind, auch wenn manchmal Bälle darin liegen. Und Fische gibt es auch nicht.
Gut gesichertes Gewässer
Die Bäume rund um das Gewässer verdanken sich einer beispielhaften Pflanzaktion, an der sich damals die gesamte (na fast) Gemeinde beteiligt hatte: https://quh-berg.de/ein-grosser-tag-gemeinsame-pflanzaktion-im-containerdorf/
Der original Bauantrag des Landratsamtes für die Containeranlagen in Berg vom August (ohne alle Erdbewegungen, dafür mit Begrünung, für die dann erst die Berger Bürger sorgten)