Am Freitag fand der 52. Berger Unternehmerstammtisch statt, der wie kaum einer zuvor durstig machte. Passend zum Wiesn-Auftakt nächste Woche ging es um ein reinheitsgebotgeschütztes Erfrischungsgeränk.
Das Thema stand auf dem Tisch
Christian Kalinke hatte Dr. Willy Buholzer, den Berger Chefeinkäufer für Anheuser Busch, und Dr. Michael Zepf aus der Geschäftsleitung der Doemens Bierakademie zu Gast. Um angemessene Kleidung war gebeten worden.
Die Herren Doktoren in Lederhosen im Nobelhotel
Willy wusste, dass das Bier schon bei den Sumerern bekannt war, und erzählte, wie schwierig es für seinen Mutterkonzern sei, mit der tschechischen Budweiser-Brauerei über Namensrechte zu feilschen.
Hopfenkäufer und -genießer: Willy Buhozer
Herr Zepf behauptete, dass Bierbrauen weitaus komplizierter sei als die Weinherstellung und dass zur Pizza kein Rotwein und zur Auster besser ein Bier (Stout) passen würde.
Jede Sekunde amüsant und lehrreich: Stammtischgast Braumeister Zepf
Ansonsten erfuhren die staunenden Gäste, dass es auf der Wiesn von zwölf Zelten nur noch zwei gibt, die nicht in der Hand eines ausländischen Weltkonzerns sind (Augustiner und das staatseigene Hofbräuhaus) und dass 10% der Menschheit auf Hopfen allergisch sind. Der ganze Abend war ein zugleich höchst lehrreicher und unterhaltsamer Durstmacher. Danach ging es ab ins Wirtshaus!