Jetzt laufen sie wieder: Seit Dienstag sind die Schüler der OMG-Schule wieder unterwegs. Die Kleinsten haben gleich in den ersten Tagen eine Einführung in den Straßenverkehr von der Polizei bekommen.
Foto: H.-P. Höck
Damit die Kinder sicher über die Straßen kommen sind vor allem in Aufkirchen an der Ampel und in Höhenrain auch Schülerlotsen im Einsatz. QUH hat sich auch mal an die Ampel gestellt und ein paar Mütter zu ihrem Job befragt.
Elisabeth Radermacher, Kreuzweg, Marlene, 2. Klasse, Josefine und Cosima, Kindergarten
QUH: Seit wann bist du Schülerlotsin?
Elisabeth Radermacher: Jetzt ein Jahr.
QUH: Wie oft stehst du hier in Aufkirchen an der Ampel?
Elisabeth Radermacher: Immer montags nach der vierten Stunde. Der Termin passt gut mit dem Kindergarten meiner beiden Kleinen.
QUH: Warum lotst du?
Elisabeth Radermacher: Mir ist wichtig, dass die Kinder sicher im Hort oder zu Hause ankommen. Und sie gehen leichter über die Straße, wenn sie bekannte Gesichter sehen.
QUH: Lotst du auch im kommenden Schuljahr?
Elisabeth Radermacher: Sogar zum selben Termin, der passt auch dieses Schuljahr gut mit Marlenes Stundenplan. Ich habe auch schon ein paar neu zugezogene Mütter angesprochen.
QUH: Dein nettestes Erlebnis an der Ampel?
Elisabeth Radermacher: Wenn die Kinder ihre Geschichten erzählen und vor lauter lauter dann die Grünphase verpassen.
QUH: Schon mal blöd angeredet worden?
Elisabeth Radermacher: Nein. Die Resonanz ist sehr positiv. Sogar der ein oder andere Senior freut sich, über die Straße begleitet zu werden.
QUH: Einmal im Jahr lädt der Bürgermeister die Schülerlotsen zum Essen ein. Schon dabei gewesen?
Elisabeth Radermacher: Das kommt ja jetzt erst, aber ich habe schon einiges davon gehört und freue mich drauf.
QUH: Vielen Dank für das Gespräch.