Asyl in Berg: Vorbesichtigung in Tutzing


Auf Hochtouren laufen die Arbeiten in Berg: Spritzasphalt wird aufgetragen

Während sich Berg sowohl baulich als auch in allen anderen Fragen auf die Aufnahme der Flüchtlinge vorbereitet, fand heute in Tutzing eine Vorbesichtigung der Zeltanlage für die Bewohner statt. Rudolf Krug, 1. Bürgermeister von Tutzing, äußerte sich optimistisch: “Die Grundstimmung ist sehr positiv. Viele wollen zusammenarbeiten und helfen.”


Der Eingang

Das Konzept der Anlage in Tutzing ist etwas anders als in Berg. Wie unsere Anlage genau aussieht, stellen Mitarbeiter des Landratsamts morgen Abend um 19:30 im Gasthof die Post in Aufkirchen vor.


Room Nr. 1 – eine Unterkunft für 16 Personen


Das Zeltinnere

Die Zelte sind die gleichen wie in Berg. Es ist Platz für acht Stockbetten mit abschließbaren Spinden, Matratze, Bettwäsche und Handtuch. Sie besitzen eine doppelte Wand und werden über Schläuche von außen beheizt.


Stellvertretender Landrat Georg Scheitz

Auch der stellvertretende Landrat Georg Scheitz war vor Ort und informierte die aus Berg angereisten Bürgermeister und die Geschäftsleitung samt Auszubildendem.


Für jede Anlage gelten Hausregeln (zum Vergrößern anklicken)


Eine der Tutziger Gemeinschaftsküchen


Röcke wie Hose?

Alles stimmt noch nicht, wie man sieht, aber solche Kleinigkeiten sind schnell behoben. Die Teams von Jonas Better Place, die viele Zeltanlagen managen, wurde vom Stellvertretenden Landrat sehr gelobt – sie seien nicht nur für das Zeltmanagement – z.B. Einlasskontrollen und Sauberkeit – verantwortlich, sondern auch sozial engagiert.

Ihre Fragen über die Anlage in Berg können Sie morgen bei der Informationsveranstaltung um 19: 30 im Gasthof Die Post in Aufkirchen stellen.

Kommentieren (4)

  1. gast
    2. September 2015 um 21:46

    Sportplatz Ich frag nochmal: wenn das hier alles so schnell geht, warum ist es dann nicht möglich auch die Anschlüsse für Sanitäre Einrichtungen am Sportplatz der gleich nebenan liegt zu machen?

    • Energievernunft
      2. September 2015 um 22:28

      Berechtigte Frage Ich empfehle, sie morgen Abend direkt an die Verantwortlichen zu stellen.

      Bei einer so reichen Gemeinde wie Berg, ist es eigentlich völlig unverständlich, dass sie ihrer Sportjugend das zumutet, was für Flüchtlinge völlig inakzeptabel ist.

    • quh
      3. September 2015 um 11:20

      Äpfel und Birnen Das ist nicht ganz vergleichbar – sanitäre Anlagen für das Fußballfeld waren vom MTV zunächst in einer Containerlösung geplant, auf die nun zugunsten der Errichtung eines Sportfunktionsgebäudes verzichtet wurde. Dort wird es natürlich genügend Duschen und Toiletten geben. Das ist Sache des MTV, bei der die Gemeinde unterstützt.
      Der Bau der Zeltanlage mit den Sanitärcontainern ist ein Projekt des Landratsamts und hat nichts mit den gemeindlichen Finanzen zu tun.

    • Energievernunft
      3. September 2015 um 17:35

      Danke für die Aufklärung! Also “liegt der Ball” beim MTV.

      Oder war der Vorschlag von GAST, die Zu- und Abwasser-ANSCHLÜSSE jetzt — da die Maschinen vor Ort sind –gleich mit zu verlegen?