Und hier die erste Sitzung nach der Wahl:
Die FDP hat aufgepasst wie ein Luchs und beschwerte sich zunächst, dass ein Gebäude genehmigt worden war, obwohl es drei Zentimeter höher war als ein zuvor abgelehntes. Amüsiertes Murren, dann erklärte die Verwaltung den Sachverhalt.
Der Amtsinhaber bedankte sich (s.u.), dass der Wahlkampf in der Tagespolitik keine Rolle spielte (siehe im Blog unter: Farce), hoffte, dass dies weiter so bliebe, und lud deshalb die Mitglieder der Verwaltung und des Gremiums im Anschluss zum Imbiss.
Dann ging es um die neu anzuschaffende Schneeräummaschine für die Schule: Anbieter waren sowohl der Bruder des Amtsinhabers (der sich deshalb zurückzog und sich von Karl Brunnhuber vertreten ließ) wie auch ein QUH-Vorstandsmitglied (im Publikum). Als fachkundig in dieser Runde entpuppte sich lediglich der Schulhausmeister, der für die teuerste Lösung plädierte. (Und dies auf jeden Fall zu Recht, wie unser QUH-Spezialist behauptet). Die anderen diskutierten derweil über Technik, die besser von einem kompetenten Team auf die Schnelle referiert oder entschieden worden wäre.
Nächster TOP: Ortsmitte Berg. Die QUH hatte angeregt, einen Teil des Grundstücks zurückzuerwerben und zu einem kleinen Dorfplatz zu machen, gestaltet nach einem Wettbewerb. Der Grundstücksinhaber wäre dazu bereit und würde diesen Teil zum Erwerbspreis zuzügl. Unkosten abtreten. Im Gemeinderat hat man sich offenbar mit der Wohnbebauung abgefunden und lediglich wegen der neuen Fassadengestaltung vertagt (die Rupert Steigenberger vehement zur Sprache brachte und deshalb gleich einen Rüffel vom BM kassierte) – über diese Änderung ist der Grundstücksinhaber übrigens erst gestern informiert worden.
AGRO – aktiv? Aufgabe der Außer-Gemeinde-Rätlichen-Opposition ist es natürlich, die teilweise absurden Inhalte der Tagespolitik des Berger Gemeinderats zu verdeutlichen. Der Anfang ist gemacht. Ich bin gespannt, was noch kommt.
Ortsmitte Berg Also haben wir in Berg, das Wohnhaus am Dorfplatz, das wir uns verdient haben. Da halfen 32 % Berger Wähler, die das Wahlziel der QUH, hier einen Lebensraum zu schaffen, unterstützt haben, offensichtlich nicht aus. Wie wir vor der Wahl vermutet haben: Man reagiert, wenn es zu spät ist, mit kosmetischen Korrekturen und eine historische Chance wurde durch Perspektivelosigkeit vergeben. Schade, aber wahr.