Ruhig liegt das Dorf. Der Wahlkampf, der keiner war, ist vorbei, die Parteien verteilen keine Blümchen mehr, die CSU hat mit dem Bänkchenbauen aufgehört, widmet sich weiter den Senioren, und die QUH veranstaltet lauschige Filmabende.
Aber siehe da: Ausgerechnet die Splitterpartei SPD, die es im Bundes-Wahlkampf gar nicht erst versuchte, das Gesicht ihres Kandidaten bekannt zu machen, trotzdem irgendwie den Sprung über die 5% Hürde schaffte, stellt plötzlich den Berger Bürgermeister und erwacht aus ihrer Agonie: Als nächstes veranstaltet sie mit ihrem alten Kämpfer Johano Strasser am Montag in der Post einen Abend mit dem Namen QUH VADIS (oder so ähnlich).
Während die SPD noch ihren Weg sucht, weiß die Bürgergemeinschaft genau, wo es langgeht. Am Sonntag wandelt sie auf ihrer traditionellen “Bergwanderung” von Höhenrain nach Biberkor. Treffpunkt 9.30 Uhr in der Höhle der Lämmer: Am Dorfplatz in Höhenrain.
Wieso aber Lämmer? – Nun: Die EUW, Alleinherrscherin über Höhenrain, vertraut – in Abwesenheit ihres Übervaters Monn, dem wir von dieser Stelle noch einmal alles Gute bei der Genesung wünschen – auf ihr politisches Schweigegelübde. Eine politische Initiative ging von dieser Partei aus dem Osten der Gemeinde schon lange nicht mehr aus. Um sich an eine sinnvolle Wortmeldung im Gemeinderat zu erinnern, bedürfte es des Archivs von Herrn Wacker, aber der ist ja nicht mehr im Rat.
Die jüngste (ständige) Initiative der EUW