Am Vortag des Heiligen Abends haben die Aufkirchner Sebastiani-Schützen erfolgreich das Christkind “ogschossn”. Dies ist ein in Oberbayern verbreiteter Brauch. Das Oberbayerische Volksblatt vermeldet: “Mit dem Christkindl-Anschießen ist der Brauch gemeint, in der Woche vor Weihnachten mit Böllerschüssen und Kirchenglocken das Christkind lautstark zu begrüßen. Zugrunde liegt der heidnische Brauch, um die Wintersonnwende möglichst viel Lärm zu machen, um die Wintergeister zu vertreiben. Verbote gegen die Lärmerei erwiesen sich als fruchtlos, deshalb gab man dem Brauch einen christlichen Sinn.”

Der dritte und letzte Böllerschuss der 12 Schützen war fast perfekt synchron (Photo: Rupert Steigenberger)
Das Oberbayerische Volksblatt vermeldet: “Mit dem Christkindl-Anschießen ist der Brauch gemeint, in der Woche vor Weihnachten mit Böllerschüssen und Kirchenglocken das Christkind lautstark zu begrüßen. Zugrunde liegt der heidnische Brauch, um die Wintersonnwende möglichst viel Lärm zu machen, um die Wintergeister zu vertreiben. Verbote gegen die Lärmerei erwiesen sich als fruchtlos, deshalb gab man dem Brauch einen christlichen Sinn.”
Klar: Die Schüsse waren lauter als auf dem Video
Manuel Seitz, der erste Vorstand der Sebastiani-Schützen, begrüßte die zahlreichen Gäste, die auch mit Glühwein und Würstl bewirtet wurden, erläuterte dass das Christkind durch die Schüsse nach Aufkirchen gelockt werden soll und gab die Kommandos.

Ein 3-fach Salut – Das Christkind kann kommen
Mane Neubauer schwante schon Böses und ermahnte uns noch: “Aber bitte schreibt’s ned, dass wir das Christkind angschossen haben.” – Nunja, wir schreiben imm was war: Es war ein schönes Event.
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