Erst deutlich nach 23 Uhr kamen die Berger Gemeinderatsmitglieder heute Abend wieder nach Hause – so umfangreich war die Tagesordnung. Daher verschieben wir die aktuelle Berichterstattung und berichten von dem Besuch der Berger Künstlerin Cornelia Hesse im Kindergarten St. Maria, den uns die Leiterin Sandra Henkelmann schickte:

Cornelia Hesse und die Vorschulkinder
Der katholische Kindergarten St. Maria in Aufkirchen hat in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Cornelia Hesse ein einzigartiges Kunstprojekt für seine Vorschulkinder initiiert. Unter dem Motto „Nach den Sternen greifen“ erleben die Kinder eine kreative Entdeckungsreise.
“Das Kunstprojekt ist eingebettet in den aktuellen Themenschwerpunkt des Kindergartens „Faszination Weltraum“. Wir haben uns sehr gefreut, dass Cornelia Hesse unsere Idee gleich so begeistert aufgenommen hat”, so die Leiterin Sandra Henkelmann.

Auf Sternenreise
Im Rahmen des Projekts lassen die Kinder unter anderem gemeinsam Kometen übers Papier sausen, bauen ihre eigenen Fantasieobjekte und gestalten ihre eigenen „Sternschnuppen“, die sie durch die Vorschulzeit und darüber hinausbegleiten sollen. Den Abschluss bildet eine einwöchige Ausstellung vom 27.10. bis 31.10.2025 im Kindergarten, in der die kreativen Werke der Kinder der Elternschaft und interessierten Besucher präsentiert werden.

Ein Impuls mit viel Fantasie – und die Stärkug der kreativen Fähigkeiten
Cornelia Hesse, promovierte Juristin, wagte erst nach vielen Jahren im juristischen Beruf den Schritt in die Kunst. Sie setzt sich in ihrer künstlerischen Arbeit kritisch mit gesellschaftlichen Narrativen und Erwartungshaltungen auseinander. Die Künstlerin, die selbst Mutter ist, sagt: „Die Vorschulkinder stehen vor einem neuen Lebensabschnitt, der viel mehr als bisher von Regeln und Anpassungsdruck geprägt ist. Nicht umsonst heißt es: “Bald beginnt der Ernst des Lebens.”
Cornelia Hesse betont, dass das Engagement der Leitung Sandra Henkelmann und des Kindergartens zur Ermöglichung eines derartigen Projekts nicht selbstverständlich sei. Henkelmann und Hesse sind überzeugt davon, dass gerade solche interdisziplinären Projekte, also die Verbindung von Pädagogik und Kunst im frühen Kindesalter dazu beitragen können, die Fantasie zu stärken und Kinder in einer selbstbewussten, zukunftsorientierten Entwicklung zu fördern.
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