Am 4. Advent lud die QUH zum Jahresabschluss der 1200-Jahr-Feiern zu einer Führung in die Johanneskirche mit Katja Sebald.
Harald Kalinke und Katja Sebald bei der Begrüßung
Gleich zu Beginn wurden der QUH zwei Zähne gezogen. Erstens war das Türschloss der Kirche kaputt – nicht einmal Pfarrer Habdank konnte die Tür öffnen. Sei‘s drum – Katja hielt ihren Vortrag kurzerhand vor der Kirche – warm angezogen waren alle an die 20 Gäste – und behalf sich mit Bildmaterial. Zum zweiten klärte Katja darüber auf, dass es sich bei der vor 1200 Jahren erwähnten Kirche keineswegs um das Bauwerk handle, vor dem wir uns versammelt hatten. Das sei erst später entstanden – und der romanische Ursprung sei im Lauf der Jahrhunderte mehrfach durch gotische, barocke oder spätere Umgestaltungen verändert worden – teilweise recht brachial. Im Innenraum gibt ein Relief – möglicherweise vom Meister von Rabenden – Rätsel auf. Warum befindet sich die sterbende, kniende Maria nicht in der Mitte der Gruppe? Warum fehlen zwei Apostel?
Die Zuhörerschaft nahm den spannenden Vortrag interessiert, wenn auch durchgefroren auf und freute sich über den köstlichen, selbstgemachte Glühwein, der dazu gereicht wurde. Wir haben uns eine Fortsetzung fest vorgenommen und hoffen, wir finden dann Einlass.