“Für einen Maibaum braucht es das ganze Dorf! – Zammhalten ist das Gebot der Stunde.” Am Samstag, den 19.3.2022, hat die heiße Phase für die neuen Maibäume der Gemeinde begonnen. Sowohl in Farchach als auch in Berg wurden die Bäume feierlich zu ihren jeweiligen Wachplätzen transportiert. Dort kann jeder die Burschenvereine besuchen und mit auf den Baum aufpassen.
Zammhalten ist das Gebot der Stunde
Frühmorgens ging es für den Berger Baum von der Annakapelle Richtung Hütterloh am neuen Fußballplatz, wo bereits die Wachhütte fertig aufgebaut auf ihren ersten Einsatz wartete.
Der Berger Baum auf dem Weg zum Wachplatz
Nun heißt es für die beiden Burschenschaften bis zum 30.4 die neuen Bäume herzurichten.
Angekommen am Wachplatz – jetzt muss der Baum möglichst gerade ausgerichtet werden.
Es wird gehobelt, geschliffen und bemalt. Helfende Hände sind dabei immer willkommen. Vor allem aber gilt gut bewachen und vor Diebstahl schützen. Und genau dazu braucht es das ganze Dorf, denn “jeder und jede kann zum Helden werden und den Maibaum vor dem Diebstahl bewahren”. Ist der Baum in voller Länge hinter dem Ortsschild, gilt er als erfolgreich geklaut.
Das zu verhindern ist ganz einfach: Machen sich Maibaumdiebe am Baum zu schaffen, einfach die Hand auf den Baum legen und sagen: „Der Baum bleibt da“ – und schon kann er nicht mehr geklaut werden. Falls einem etwas suspekt vorkommt, immer die Burschenschaften informieren.
Hier kann man jederzeit auf ein Getränk vorbeischauen
Zammhalten ist das Gebot der Stunde. Nur wenn alle DorfbewohnerInnen Augen und Ohren offenhalten, beim Spazierengehen so oft wie möglich am Wachplatz vorbeigehen und gemeinsam aufpassen, dann kann sich die Gemeinde am 1.5. über zwei stolze neue Maibäume freuen.