Das Jahresergebnis fiel zwar nicht ganz so positiv wie im Vorjahr aus, aber mit einem Jahresüberschuss von 19T € hat das Behandlungszentrum Kempfenhausen allen Grund zur Freude, wie die Geschäftsführung mitteilt.
Die MS Klinik in Kempfenhausen
Das Behandlungszentrum Kempfenhausen ist mit rund 250 Mitarbeiter*innen eine Spezialeinrichtung für Menschen, die an Multiple Sklerose erkrankt sind. Neben der MS-Klinik, die eine neurologische Fachklinik ist, betreibt die gGmbH auch ein Pflegeheim mit 23 Plätzen.Das Therapiekonzept der Klinik ist ganzheitlich und interdisziplinär. Nun liegt der Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr 2019 vor.
Die Belegungstage der MS-Klinik seien im Vergleich zum letzten Jahr gestiegen. “Gute Qualität kann nur in stabilen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen entstehen. Auch wenn es für ein kleines Haus wie unseres immer schwieriger wird, sind wir dennoch stolz, dass wir auch im letzten Geschäftsjahr schwarze Zahlen schreiben konnten”, so Jürgen Schneider, der kaufmännische Geschäftsführer der gGmbH. Im jetzt laufenden Geschäftsjahr muss man sich jedoch ganz anderen Herausforderungen stellen: Während der Covid-19-Pandemie wurden bis zu 80% der Betten vorgehalten, um bei Bedarf “fachfremde” Patient*innen aufzunehmen. Für die begleitenden Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Erkrankten und des Personals wurden Mittel aufgewendet, die nicht gegenfinanzierbar sind. In diesem Jahr steht außerdem der Spatenstich für die Generalsanierung der Klinik an.