Die Aktion nahm ihren Anfang beim QUH-Treffen in der vorletzten Woche: Als unser Gast Hermann Will von “Berg summt” in die QUH-Runde fragte, ob ihm jemand helfen würde, den Wall beim MTV-Sportplatz am Ortseingang von Berg zu “beblühen”, meldete sich sofort Gregory Endres. In den letzten Tagen haben sich beide daran gemacht, die steile Wiese von Hand zu bearbeiten und zu bepflanzen.
Hermann gräbt, damit Berg summt
Wer es den beiden gleichtun will: Gestern haben wir hier Tipps für den Umgang mit den vielfältig verteilten (oder gekauften) Blühwiesenmischungen gegeben, die derzeit überall zu haben sind. Auch weitere private Aktionen wird es geben: Der Aufhausener Landwirt Georg Huber und QUH-Gemeinderat Harald Kalinke werden (auf eigene Rechnung) größere Weiden mit Blühmischungen bepflanzen (wir kommen auf das Thema zurück). Die Tips zum Anlegen eigener Blühwiesen finden Sie hier: https://quh-berg.de/wildblumen-und-bluehwiesen-was-kann-ich-tun/ .
Solch eine Herangehensweise entspricht dem pragmatisch, lokalen Politkverständnis der QUH. Andere Parteien arbeiten anders, aber in die gleiche Richtung. Die SPD lädt am Dienstag nach Farchach zu der Veranstaltung “Volksbegehren PLUS”. Der Umweltexperte der bayerischen SPD im Landtag, Florian von Brunn kommt aus München Sendling an den See spricht darüber “welche ergänzenden Maßnahmen gegen Artensterben und Flächenfraß der Bayerische Landtag jetzt beschließen sollte.”
Florian von Brunn, Sendlinger SPD – MdL, Pressephoto mit Rad
Also wir haben schon seit Jahren eine Blumenwiese gesäht. ca. 1000qm
Wir haben nur keine Werbung dafür gemacht! Schade eigentlich 🙂
Kompliment! Das kann man gerne noch nachholen – einfach ein Foto schicken!
Der Florian aus Sendling
in München geboren, dann eine Zeit lang in Berg gelebt – ein „local hero“ sozusagen. Seit 2013 sitzt Florian v. Brunn für die SPD im Landtag als Fachmann für Umwelt- und Verbraucherschutz und fühlt der lange Zeit breitbeinig regierenden Partei auf den Zahn: so beim Riedberger Horn, so seit Jahren beim Bayern-Ei-Skandal, wo es jetzt endlich zur Anklage kommt.
Dem wackeren Vertreter von „Berg summt“ gebührt unser aller Respekt. Ich habe ihn auch erkannt, als er bei eiskaltem Wind an dem steilen Hang Bienennahrung gepflanzt hat. Von Qühen, weder grasend noch mithelfend, war weit und breit nichts zu sehen.
Sie haben es vorgezogen, in ihren Stallungen zu bleiben, die Arbeit medial zu begleiten und eine Menge Methan dabei frei zusetzen.
Sonst eigentlich ganz brauchbare Nutztiere, produzieren sie beim Verdauungsvorgang das leicht entzündliche Gas, das in hohem Maße zur Klimaverschlechterung beiträgt. Man kann es nur durch eine komplexe chemische Reaktion in geringem Umfang wieder unschädlich machen. Zukunftsvisionen?
So arbeitet jeder nach seinem Vermögen an der Rettung der Welt:
Die sehr begrüßenswerte Initiative aus der Bürgerschaft „Berg summt“ mit Aufklärung und Aktionen,
ich z.B. mit einer PV-Anlage auf dem Dach und ein E-Auto vor der Tür, durch Verzicht auf Flugreisen und durch regionalen Einkauf, in der Kommunalpolitik in Gemeinderat und Kreistag u.a. durch Anträge zum Umwelt- und Klimaschutz, die zuweilen auch erfolgreich sind.
Auch die Berger SPD setzt sich, wie seit Jahrzehnten schon, weiterhin für die Umwelt und damit für ein lebens- und liebenswertes Berg ein – am 16.4. um 19:30 in Farchach auch mit Hilfe eines Landtagsabgeordneten, der z.Zt. in Sendling zu Hause ist!
Vielen Dank für die Ankündigung unserer Veranstaltung!
Sissi Fuchsenberger, Gemeinde- und Kreisrätin