… liegt in Farchach.
Heute Abend findet die 3. Gemeinderatssitzung statt. Auf der Tagesordnung stehen drei Änderungen von Bebauungsplänen sowie zwei Veränderungssperren – unter anderem ist eine zweijährige Veränderungssperre für die “Wadlhauser Gräben” vorgesehen. In dieser Zeit soll die Bauleitplanung abgeschlossen werden.
Nichtsdestotrotz erregt der Bau eines Geh- und Radwegs nach und in Farchach am meisten die Gemüter. 43 Anwohner haben schon Unterschriften gesammelt, um gegen die Fortführung des Gehwegs innerhalb des Ortsbereichs zu protestieren – auch weil der Straßenraum dadurch verbreitert würde und nicht mehr an der Straße geparkt werden könnte. Andere Anwohner wiederum favorisieren die Homburger Kante als sicherste Lösung und verweisen auf den Parkplatz vor den Tennisplätzen. Was meinen Sie?
Hier ist das Bild, das uns Blog-Leserin Sissi geschickt hat – man kann in Kommentaren keine Bilder hinzufügen, daher an dieser Stelle:
Die großräumige Umfahrung?
Wohin des Weges? Wahrscheinlich wurde darüber ja auch schon nachgedacht kann man vielleicht außen rum gehen und radfahren?
LG Sissi
Kein Gehweg? Das ist doch mal was Neues: eine Initiative zur Verhinderung eines Gehweges. Überall sonst wären Dorfbewohner froh, etwas Schutz vor Autos zu haben. Vielleicht ist der Kompromiss, Homburger Kante dann doch zu bevorzugen?
Schon mal in Farchach gewesen? Der Reiz des Ortes liegt unter anderem ja genau darin, dass da nicht alles geregelt, betoniert und geordnet ist. Die Hühner laufen rum, die Kinder und die Autos fahren halt auch durch die Gegend … Ich hatte jedenfalls noch nie Schwierigkeiten, weder auf die eine, noch auf die andere Weise! Wenn man so anfängt, siehts da bald aus wie in Berg – und das will in Farchach niemand.
Einzelinteressen gegen Gemeinschaftsinteresse… Dann wolen wir mal hoffen, dass das auch weiterhin so bleibt und nichts passiert. Des Geplärre ist dann erst groß, wenn’s mal soweit ist. Diesen Schuh würd ich mir nicht anziehen wollen. Aber wahrscheinlich triffts dann eh wieder unbeteiligte Dritte und die Verhinderer sind nicht betroffen… Arme Gemeinde…