Die Geschichte von der Sonnwendfeier auf der Maxhöhe

Natürlich gibt es auch Geschichten von der Maxhöhe, wo ein gewisser Dipl-Ing. Dr. h.c. mit seinen Grundstücksgeschäften weit erfolgreicher war als Oskar Maria Grafs literarischer Kastenjakl. Dipl.Ing. Dr. h.c. Genz lud am 21. Juni 2003 Berger Würdenträger, Gemeinderäte, Gewerbetreibende und die Verwaltung ein, auf seinen Latifundien Sonnwend zu feiern.

Sabine Rampp erinnert sich:Die Feuerwehr wies die Besucher auf dem Parkplatz ein, anschließend durften die Gäste an einem “afrikanischen Glücksrad” drehen. Je nach gelostem Symbol erhielt man ein bestimmtes nigerianisches Kleidungsstück, das Geistliche aus Nigeria – Genz’ früherer Wirkungsstätte – mitgebracht hatten.


Kleiderausgabe

Der damalige geschäftsführende Beamte trug einen dunkelroten Kaftan, während Sabine das Fest als afrikanische Bäuerin miterlebte.


Sabine Rampp hat ausgepackt

Für das leibliche Wohl der etwa 250 Sommergäste sorgten Berger Gaststätten und Läden, die im Hof in kleinen Buden Speisen anboten. Nur der Hendl-Brater musste draußen bleiben, da die Geruchsbelästigung für die Gäste wohl zu groß war.


Die Rede

Siegfried Genz kam per Hubschrauber auf seine Feier angeflogen und hielt eine kurze Rede, deren Inhalt leider in Vergessenheit geriet.


Anprobe

Die ausgestellten Lanz-Traktoren wurden von Herrn Genz höchstselbst angeworfen.


Hupkonzert

Zum Ende des Festes nahmen die Gäste die übrig geblieben Speisen mit nach Hause. Und auch ihr afrikanisches Kleid. So kommt es, dass in manchem Berger Kleiderschrank neben der Lederhose noch eine afrikanische Tracht liegt.

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Kommentieren (2)

  1. MBE
    13. Dezember 2013 um 10:35

    Ohne Worte Essen und Geschenke mitnehmen und dann eine seit 1992 Strom produzierende Photovoltaikanlage abreissen lassen, weil sie im Landschaftsschutzgebiet liegt.

    • QUH-Gast
      13. Dezember 2013 um 13:02

      Das nennt sich Demokratie! Denn was der GR entscheidet ist gut und recht. Ein GR ist nie dumm, er ist immer gescheit, entscheidet klug und umsichtig. Ja mei … Ich tröste mich immer damit: Sollte es so etwas wie himmlische Gerechtigkeit geben, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass die Ewigkeit für die Berger GR nichts Gutes verheißt.