Bernd Mollerus, Kulturverein Berg

Am 4. Dezember berichten wir über Bernd Mollerus, den Schriftführer des Kulturvereins Berg e.V.

Bernd Mollerus, Marina Prohaska, Marlies Beth

QUH: Wie lange gibt es euren Verein schon, was war die Gründungsidee dahinter und wie viele Mitglieder habt ihr?
Bernd Mollerus: Der “Kulturverein Berg e.V.” wurde 1988 gegründet und hat derzeit etwa 145 Mitglieder. Eine der Hauptideen war es, den Marstall für Veranstaltungen verwendbar zu machen. Gleichzeitig sollte sich das Kulturangebot nicht allein auf die bildende Kunst erstrecken, sondern auf alle Facetten der Kultur, deshalb Kultur- und nicht Kunstverein.

QUH: Was waren Eure aufregendsten Momente in dieser langen Zeit?
Bernd Mollerus: Ohne dass ich das selbst beurteilen kann, sicher der erfolgreiche “Kampf” um den Marstall.

QUH: Welche Art von Kultur wird von euch veranstaltet?
Bernd Mollerus: Unsere Intention ist “alles was zur Kultur gehört”. Dabei geht es sowohl um Veranstaltungen als auch um Fortbildung der Mitglieder je nach Bereich. Die Bereiche sind Bildende Kunst mit Ausstellungen und kunsthistorischen Vorträgen und Führungen, Musik in vielen Facetten, Autoren-Lesungen, Philosophie, gelegentlich auch Theater, Tanz und Vorträge allgemein.

QUH: Welche kulturellen Veranstaltungen waren im Rückblick eure Highlights?
Bernd Mollerus: Für die bildende Kunst jeweils die Mitgliederausstellungen, für die Musik vor allem die Musik mit Lesungen im Rittersaal, für die Lesungen manche hochinteressante Autoren, für die Philosophie das Symposium Glauben, Wissen, Zweifeln, aber auch die Abende mit Konstantin Wecker und anderen oder Peter und der Wolf in der Grundschule.

QUH: Wie schätzt Ihr im Rückblick die Unterstützung der Gemeinde Berg ein?
Bernd Mollerus: Sehr gut.

QUH: Wart Ihr mit der Wertschätzung des Berger Publikums und der Mitglieder zufrieden?
Bernd Mollerus: Ein altes Dauerthema. Nur wenige Mitglieder sind an Kultur in vielen Facetten interessiert. Da mehr als die Hälfte zu den bildenden Künstlern gehört, ist das Interesse an den anderen Veranstaltungen oft enttäuschend gering. Zum Glück gibt es im Starnberger Landkreis meist genügend Interessierte außerhalb des Kulturvereins.

QUH: Was sind Eure Planungen für 2017 ff?
Bernd Mollerus: Grundsätzlich wollen wir unsere Aktivitäten so fortsetzen wie bisher. Diese hängen sehr vom Engagement einzelner Personen ab. Dadurch können sich die Gewichte verschieben oder auch neue Felder hinzukommen. Das geht kaum anders, weil die Vereinsarbeit wie fast überall von nur einer kleinen Zahl an Personen gemacht wird.