Corona ist zurück, als ob es nie weg gewesen wäre. Ansteckender denn je (bisher nur nicht ganz so schlimm im Verlauf). In Berg sind in den letzten beiden Tagen allein 17 Fälle bekannt geworden. Auch die hochansteckende Omikron-Variante wurde nachgewisen. Selbst private Silvesterfeste im kleinen Kreis wurden bereits abgesagt. Wie man solche Zeiten auch produktiv nutzen kann, macht die von der Bergerin Kitty Hufnagel geleitete Tanzschule “Neues Tanzen” in Starnberg vor.
Heute Silvester 12 Uhr war die Netzpremiere eines Dokumentarfilmes namens “UNSTOP”, den die Tanzschule zusammen mit einigen jungen Filmemachern dieses Jahr in der leeren Schloßberghalle (und in einigen Häusern, in denen die Tänzerinnnen isoliert waren) unter Einhaltung aller C-Vorschriften gedreht haben.
Unstop the dance
Weil die Tänzer*innen sozusagen exklusiv für die Kameraleute (Marie Wald, Henri Nunn) unter Regie von Leon Morelli tanzen konnten (ein anderes Publikum gab es nicht) konnten besonders intime Bilder entstehen.
Tanzen als ob keiner zusehen würde
“Neues Tanzen schreibt über den Film: “Alles ging weiter. Wir haben weiter getanzt, weiter unterrichtet, weiter gelernt, weiter gelehrt. Der Tanz findet kein Ende, denn das ist es nicht, wonach er sucht. Der Tanz sucht immer einen Weg, aus dem Stillstand Bewegung zu machen. Es ist an der Zeit, diesen Spirit wieder aufleben zu lassen. It’s time to UNSTOP.”
Tanz und trotz den Virus (alle Bilder aus dem Film “UNSTOP” © Neues Tanzen)
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