St. Martin in Höhenrain


Der Umzug durch Höhenrain

Seit dem Mittelalter stellte der “Martinstag” den Übergang zur vierzigtägigen Fastenzeit vor Weihnachten dar. Die Tiere, die nicht durch den Winter gefüttert werden konnten, wurden geschlachtet, Lebensmittel, die nicht fastentauglich waren – Schmalz, Eier – wurden noch aufgebraucht. Dieser letzte Tag des Schlemmens wurde mit Festen und mit Feuern begangen – bis die Feuer zum Teil polizeilich verboten wurden.
Erst später – im 19. Jahrhundert – wurde der inhaltliche Bezug zum Hl. Martin geschaffen. Und so finden auch in unserer Gegend Bräuche wie der Martinszug, manchmal mit einem berittenen Martin und Mantelteilung, das Martinsgansessen und das Teilen der Martinsbrezeln statt.

Heute lädt das Kinderhaus Höhenrain wieder zum alljährliche Sankt-Martins-Umzug. Der Umzug durch das Dorf – mit Sankt Martin auf seinem Pferd – beginnt um 17.00 Uhr. Startpunkt ist der Kindergartenin Höhenrain. Ab 16:30 Uhr sind die Türen für alle Teilnehmer geöffnet, um 17 Uhr werden die Laternen von Jung und Alt angezündet.
Angeführt wird der Umzug, der einmal durch das Dorf Höhenrain geht, von Sankt Martin auf seinem Pferd. Am Ende des Umzugs wird vor der Höhenrainer Kirche die Sankt-Martins-Geschichte nachgespielt. Für die Kinder werden süße Sankt-Martins-Brezen gereicht, die sie teilen dürfen.
Im Anschluss daran wird zum geselligen Beisammensein in den
Kindergarten geladen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt, es gibt warme und
kalte Speisen, Kinderpunsch und vieles mehr. Weitere Infos unter:
www.kinderart-kitas.de