Selten nur nimmt die QUH als “Dorfpartei” jene große, weite Hochglanzwelt wahr, wie sie in Frauenzeitschriften lebt und bunt abgebildet wird. Aber was mußten die Bösen Buben staunen, als ihnen (beim Zahnarztbesuch) die Zeitschrift “freundin DONNA” zufällig in die Hände fiel! Schlagzeile auf dem Titel: “Ich will was bewegen!” … Tja, wer wollte das nicht?
Und wer – fragten sich die Bösen Buben dann doch – will denn nun was bewegen? – Sie schlugen die Zeitschrift auf, schauten im Inhaltsverzeichnis nach und waren bass erstaunt, als sie dort von einer alten Bekannten angelächelt wurden:
Elke Link in der “freundin DONNA”
Neun “mutige Frauen” hatten die Redakteurinnen von “freundin DONNA” ausgesucht, die “die Welt ein Stückchen besser” machen. … Weiterlesen auf Seite 114:
Dreispaltig und auf Hochglanz: die Geschichte von Elke Link und der QUH
Und wirklich, dort auf Seite 114, zwischen Modetipps (“Was Mode alles kann”, Seite 44) und Flirt-Ratgebern (“Die neue Jagdsaison beginnt”, Seite 110), neben Berichten über Helen Mirren, Uli Wickert und Tatjana Patlitz thront die QUH-Fraktionsvorsitzende und Bürgermeisterkandidatin Elke Link und verkündet: “Jeder kann mitgestalten” … und dann wird in der Frauenzeitschrift noch einmal die sagenhafte Geschichte vom Aufstieg der QUH erzählt:
Es “begann eine neue Ära im Ort. Elke Link und ihre Gruppe begannen, die Leute mit News zu füttern”
Natürlich neigt eine solche Zeitschrift auch etwas zu Übertreibungen, wenn sie behauptet, Elke Link sei “so etwas wie der Popstar unter den Lokalpolitikern”.
Nur logisch ist allerdings das nüchterne, in die Zukunft weisende und Hoffnung machende Resümee des Artikels; “ihre Parteikollegen (…) haben ihre Spitzenfrau für die Bürgermeisterwahl (…) erneut nominiert.”