Freitag Abend ging nichts mehr in Berg … nach einem schweren Verkehrsunfall, bei dem zwei Fahrzeuge in der Münchner Straße auf der Höhe der ehemaligen Schön-Klinik frontal aufeinander geprallt waren, wurde die gesamte Münchner Straße gesperrt.
Totalsperrung Münchner Straße (Photo: Feuerwehr Berg, die sofort vor Ort war)
Ein aus Starnberg kommender 81-jähriger Verkehrsteilnehmer hatte beim Versuch, einem Bus auszuweichen, Bremse und Gaspedal verwechselt und war frontal in ein aus Berg kommendes Auto geprallt, in dem der Zweite Bürgermeister von Berg, Andreas Hlavaty, am Steuer saß. Ihm blieb nach eigener Aussage keine Chance zum Ausweichen. Alle vier Unfallteilnehmer wurden von der sofort angerückten Feuerwehr und den Nothelfern versorgt und in Krankenhäuser gebracht. Andi Hlavaty konnte das Krankenhaus inzwischen zum Glück bereits wieder verlassen.
Verkehrschaos und wütende Anwohner im Manthal
Ortskundige Autofahrer wichen daraufhin, teils auf Anraten der Feuerwehren, auf das Manthal aus, was dort zum totalen Zusammenbruch des Verkehrs und zu tumultartigen Szenen führte, weil die Autos auf der schmalen, eigentlich für den öffentlichen Verkehr gesperrten Straße in beiden Richtungen fuhren, nicht mehr aneinander vorbei kamen und sich zwei Kolonnen ineinander verkeilt hatten, sodass gar nichts mehr ging. Aufgebrachte Anwohner gingen wiederum lautstark hilflose Autofahrer an. Die zufällig im Stau feststeckende Dritte Bürgermeisterin Elke Link konnte dann mit einem Einwohner von Harkirchen, der ebenfalls steckengeblieben war, den einen Teil der Kolonne davon überzeugen, rückwärts bis zum Manthal zu fahren, wo sie dann von der Feuerwehr in Gestalt des Manthaler Wirts Reto Goette eigenhändig über einen privaten Bauernhof umgeleitet wurden.
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