Ein nicht unbedingt den Gesetzen des Naturschutzes entsprechendes Ereignis ist heute für die Wadlhauser Gräben an der Grenze zwischen Neufahrn und Berg zu befürchten: Nachdem der “Verein zum Schutz der Wadlhauser Gräben” eine nicht unerhebliche Summe (10.000 €) für denjenigen ausgelobt hatte, der zu Ostern ein frisches Ei aus einem Rotmilanhorst präsentiert, wird heute in dem möglichen Windkraftanlagenbetriebsgelände mit einem Ansturm von Glücks- und Eiersuchern gerechnet. Doch während im letzten Sommer die Suche noch einfach erschien …
Da fliegt er, der rote Hoffnungsträger
… gestaltet sich in diesem Jahr die Jagd nach Rotmilanhorsten relativ schwierig:
Ist’s ein Rotmilanhorst, oder doch Fifi, der Biber?
BM Rupert Monn zeigte sich von der ganzen Aufregung völlig unbeeindruckt: “Ich hatte schon letzte Woche von meiner Jagd zwei Rotmilaneier übrig, die ich dann zum Frühstück gegessen habe, ich ziehe die Eier aus Farchach vor”, ließ er über seine Vorzimmerdame der QUH mitteilen.
Erstaunlich niveauloser Aprilscherz Die Gesetze des Naturschutzes haben in Berg in letzter Zeit uberhaupt keine Rolle mehr gespielt.
Nach unserern Informationen hat sich BM Monn nicht nur an seinen Rotmilaneiern überfressen, sondern auch noch beim gierigen Verschlingen der beliebten Windwahnspargeln verschluckt.
Jetzt hat er hoffentlich erhebliche Bauchschmerzen.
im Übrigen:
Sich mit derart billigen Witzen über die mehr als berechtigten Sorgen seiner gesundheitlich und in ihrer Lebensqualität und z.T. in ihrer Existenz bedrohten Nachbarn lustig zu machen , hätte ich beim doch normalerweise höheren Niveau der Quh nicht erwartet.
Unterste Schublade bei dem Thema ist pseudointellektueller Sarkasmus absolut unangebracht.
Das ist kein Scherz, sondern bitterer Ernst.
Angesichts der Uhrzeit für das Einstellen des Beitrags vermute ich übermässigen Genuss von Eierliköreiern als Erklärung für diese Geschmacklosigkeit.
Jedenfalls wird das Thema noch Einigen ganz persönlich im Halse stecken bleiben.
Die Rotmilane und weitere europäisch geschützte Tiere sind bereits auch dieses Jahr dokumentiert und gemeldet, kein Scherz.
Aprilscherz natürlich war obiger Artikel ein Aprilscherz. Verblüfft hat uns dann doch die sichtlich homorlose Reaktion einiger Betroffenen hier in den Kommentaren. Da scheint ein Nerv blank zu liegen.
Im letzten Jahr ging der Aprilscherz so: /?p=2133#comments.
Vor zwei Jahren so:
/?p=2730/
Aprilscherz… Hallo QUH,
schön, dass Ihr Euch an Eurem Aprilscherz so erfreuen könnt. Schade jedoch, dass Euer Aprilscherz nicht auf Kosten der eigenen Bürger, sondern überwiegend auf Kosten der Bürger der Nachbargemeinde(n) geht. Und zudem ist der Artikel auch noch relativ glaubhaft geschrieben, sodass manch unbedarfter Leser den Mist auch noch für die Wahrheit hält.
Tut mir Leid, ich kann darüber nicht lachen. Von Euch hätte ich ehrlich mehr erwartet, als dass Ihr Euch über hochemotionale Themen wie Natur-, Umwelt- und Landschaftsschutz und dann auch noch auf Kosten anderer lustig macht.
Nur ein Tip für das nächste Jahr: Wie wäre es mit “QUH stimmt ab sofort nur noch für vernünftige Vorhaben”? Das wird dann garantiert kein Leser mehr für bare Münze halten. Und die Lacher hättet Ihr auch auf Eurer Seite…
So schauts aus wenn der Wind so prächtig geht, Naturschutzrechtlich nichts dagegen steht und ein Haufen Fördergelder abgegriffen werden können, dann wird es nicht bei 4 Windrädern in den Wadlhauser Gräben bleiben (immerhin immer noch über 300 Hektar) bleiben.
Alle Gemeinden, auch Münsing werden dann im Norden Ihrer Gemeinde super Bedingungen finden. Und da das alle tun werden wird es dann fast so aussehen wie auf der Slideshow (siehe Link).
http://www.windwahn.de/index.php/news/allgemein/windwahn-slideshow
NUR sind die Windräder auf den Bildern zum Teil weniger als halb so hoch und monströs wie die bei uns Geplanten.
Um mal Herrn Seehofer zu zitieren. “Willst du da wohnen”?
Wenn es sich nicht rechnet, dann stehen die Monster immer noch, aber dann halt nur in Berg als Prestigeobjekt der SWM.
Es wird mehr vernichtet als gewonnen.
Wenige werden profitieren, sehr viele sehr viel verlieren.
Volkswirtschaftlich ist das eine Katrastrophe.
Jeder der sich informiert wird zu dem Schluß kommen müssen. Leider plappern viele lieber das nach, was einem von Politik, Konzernen und Lobbyisten aufgetischt wird, als sich zu informieren.
Wahnsinning lustig.
Daß man da keinen Humor mehr versteht ist doch klar.
Das ist leider bitterer Ernst.