Heute gäbe viel mehr zu berichten, als ein Blog so fassen kann:
– Drogenrazzia am Ostufer! Die Polizei durchsucht im Zuge einer Großrazzia auch mehrere Häuser in Höhenrain und entdeckt Anlagen zur Aufzucht von Cannabis. Angeblich 160 Fahnder finden am Ostufer bei 37 Jugendlichen insgesamt 720g Rauschgift; die wiegen natürlich schwerer als fast ein Dutzend vermutete Schwarzbauten im Dorf nebenan.
– Unfall bei Aufhausen! Bei einem schweren Verkehrsunfall, der sich gestern Nacht zwischen Höhenrain und Aufkirchen ereignete, ist ein Mini mit Ebersberger Kennzeichen von der Straße abgekommen und an einem Baum zerschellt. Die Feuerwehren konnten den jungen Mann aus dem Wrack retten.
Und natürlich:
Die QUH am Scheideweg: heute abend live im “Frühtau”
– CSU-Chef verklagt QUH-Vorstand: “Diesmal ist Herr Ammer dran!”, hofft der Anwalt von Genz, nachdem er den Gemeinderat im Auftrag von Kaufmann Genz auf 30.000 € Entschädigung wegen eines Blog-Berichtes verklagt hat. Laut SZ von heute soll der Berger CSU-Vorsitzende gesagt haben: “Eines Tages werden die Leute bei QUH begreifen, dass es nicht richtig ist, einen solchen Mann Vorsitzenden sein zu lassen.” – Nun – der Tag für diese Erkenntnis wäre heute: Um 19.30 findet im Café Frühtau die ordentliche QUH-Jahresversammlung statt, bei der auch Vorstandswahlen anstehen. Gäste sind willkommen!
Gegenseitiger Respekt Glücklicherweise konnten wir hier im Blog lesen, dass die Arbeit im Gemeinderat bei allen Meinungsverschiedenheiten von gegenseitigem Respekt der einzelnen Ratsmitglieder und deren Bestreben, das beste für unsere Gemeinde herauszuholen, getragen wird.
Glücklicherweise ist der genannte Anwalt und Parteivorsitzende nicht Mitglied des Gemeinderates. Auch seine Parteikollegen scheinen sich ja – so man der Presse entnehmen kann – schon von ihm zu distanzieren. Das spricht wohl für sich.
Der gegenseitige Respekt scheint ihm jedenfalls schon längst verloren gegangen zu sein – aus welchem Grund auch immer.
Und wann kommt die Berger CSU zur Besinnung? Die Quh-Leute können wirklich stolz auf ihren Vorsitzenden sein. Andi Ammer ist innovativ, humorvoll und ein genialer Querdenker. Alle diese Eigenschaften besitzt leider mein Freund Heinz nicht. Aber vielleicht kommt für H.V. irgendwann der Tag der Erkenntnis und er findet selber den feinen Unterschied zwischen einem Querdenker und eines Querulanten heraus.
Querulant=Nörgler; querulieren=nörgeln oder ohne Grund klagen!
“Wir wollen unseren Andy!” Zugegeben: die QUH als Team ist prima.
Aber niemand so witzig und einfallsreich wie ihr Vorsitzender.
z.B.: “Asphaltflecken von kubistischer Schönheit”
Diese Kürze, Tragweite und Assoziationskraft eines Kommentars muß erst mal jemand nachmachen.
Und er kann Baudelaire in einen Bericht über Berger Gemeindeplanung inegrieren! Damit sei ihm auch alles verziehen.
Wählt ihn wieder.
Zustimmung aus Kempfenhausen.
scheideweg? Die QUH stand nie geschlossener bei ihrem Vorsitzenden!
Ist auch gut so, denn der Vorsitzende hat – soweit ich es als Nicht-QUH-Insider beurteilen kann – nichts Böses oder Parteischädigendes getan. Er hat eine Thematik angesprochen und bewertet, die die Gemeindebürger seit vielen Jahren bewegt. Das muss in einer Demokratie erlaubt sein, ohne mit einer Klagewelle überzogen zu werden. Dies kann also kein Grund sein, sich vom Vorsitzenden abzuwenden.
Scheideweg für den Kaufmann? Steht nicht ganz Berg hinter Andy Ammer? Ich glaube niemand versteht den Kampf des CSU-Vorsitzenden und des Berger Kaufmanns wegen ein paar kritischen, aber keinesfalls beleidigenden Zeilen Text. Nach der fünften Klage stehen die Beiden inzwischen ziemlich allein auf weiter Flur.
“Eines Tages werden die Leute (…) begreifen, dass es nicht richtig ist, einen solchen Mann Vorsitzenden sein zu lassen.” Das hat der CSU-Vorsitzende wirklich gesagt? Und er spricht wirklich nicht von sich und seiner Partei? – Dann nämlich hätte er zum ersten Mal recht.