Neues aus dem Gemeinderat: die Sitzung vom 25.10.22

Bevor es an die harten Baustoffe ging, war – wohl zufällig – erst mal Wasser das Thema. Zehn Tagesordnungspunkte beinhaltete die öffentliche Sitzung, in der auch der geschäftsleitende Beamte Erik Fiedler mit großem Applaus seitens des Gemeinderats verabschiedet wurde.

 

Material für das neue Rathaus

Zunächst informierte Bgm. Steigenberger darüber, dass es einen neuen Naturschutzwächter und Biberberater des Landratsamts Starnberg gibt. Jürgen Slawisch aus Wessling betreut ehrenamtlich auch die Gemeinde Berg. Zwischen Farchach und Bachhausen schwimmen schon die Enten in den durch Biberdämme aufgestauten Teichen.

GR Manninger fragte nach der Badeinsel Allmannshausen. Die Antwort: Die Insel sei vom Sturm umgedreht worden und werde gerade im Bauhof gelagert. Haftungsfragen müssten geprüft werden. Für nächstes Jahr werde eine Lösung gesucht. GR Schuster regte an, mit der Gemeinde Münsing zu sprechen, die noch ein Floß am Gemeindebadeplatz besitzt.

GR Stefferl wies auf das Benefizkonzert für die Ukraine am 2.11. in Pöcking hin – eine Gemeinschaftsaktion der Helferkreise im Landkreis. Und auf die Baumpflanzaktion der Obstbaumallee am 5.11. –  und gab mit auf den Weg, dass sie nicht alle gepflanzten Obstbäume auch schneiden könnten, sie hätten nur eine einzige Obstbaumallee beantragt. Der Bgm verwies darauf, dass die Grünen (Steffe Mair) zu Beginn der Legislaturperiode gewünscht hätten, so viele Obstbäume wie möglich zu pflanzen.

TOP 3: Herrr Pernthaler vom Architekturbüro Beer Bembé Dellinger stellte die bevorzugten Materialien für den Rathausneubau vor – Jura-Kalkstein, “ein bayerischer Stein”,  aus der Fränkischen Alb, Marazzi-Fliesen für die Toiletten, strapazierfähiges geöltes Hochkantlamellenparkett für die Büros. Die Vorschläge wurden einstimmig zur Kenntnis genommen und abgesegnet.

TOP 4: Die 2018 abgebrannte Bootshütte in Leoni darf wieder aufgebaut werden.

TOP 5: Der Bebauungsplan “Grünes Sibichhausen” (Beschluss über das Ergebnis der frühzetigen Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung und Beschluss über die Durchführung der öffentlichen Auslegung und Behördenbeteiligung) wurde mit  4 Gegenstimmen genehmigt – sie kamen aus der QUH und der CSU und waren inder vorgeschriebenen Dachform begründet.

TOP 6: Die Anträge für Seestraßenzufahrtsgenehmigungen hatten sich von ca. 400 in 2020 auf ca. 900 in 2022 erhöht. Nach ausgiebiger Diskussion wurde beschlossen, die Preise für den Verwaltungsaufwand zu erhöhen, auch um den Verkehr dort zu minimieren. Gemeindebürger zahlen ab 2023 25€ für eine Zweijahresgenehmingung,Taucher und Liegeplatznutzer 100 €/Jahr. Beschäftigte von Anliegern zahlen weiterhin nichts, auch Besucherausweise für Anwohner kosten nichts. Aber dafür werden ab nächstem Jahr auch motorisierte Zweiräder kontroliert, dafür wird es wohl Aufkleber geben.

TOP 7: Ziel ist eine kommunale Zusammenarbeit im IT-Bereich. Bevor die  Rechtsform entschieden wurden, gab es viele Fragen aus dem Gemeinderat: Was genau ist der Aufgabenbereich der GmbH? GR Manninger würde das Geld lieber für eine Unterstützung des IT-Zuständigen für die Gemeinde, Florian Garke, ausgeben, GR Stefferl hätte gerne ein langfrstiges Konzept fürt die Digitaisierung gesehen und fragte nach der weiterführenden Planung der GmbH. Letztlich, so konstatierten GR Fuchsenberger und Link, mache man noch keine bindenden Zusagen, sondern stimme nur der Rechtsform zu. Einstimmig wurde die GmbH gewählt.

TOP 8: Das neue Leitbild wurde einstimmig verabschiedet – wir berichten noch gesondert.

Außerdem gab es Ersetzungen des gemeindlichen Einvernehmens durch das Landratsamt. Darüber berichten wir auch noch.