Merkel und Monn mit dem Fahrrad auf der Datenautobahn unterwegs nach Allmannshausen

Wo bitte geht’s denn für eine kleine Gemeinde zu den großen Geldtöpfen, zum Konjunkturpaket II? Obwohl in unseren Dörfern die Kulturkrise noch nicht so richtig angekommen ist und weder die Raiffeisenbank südöstlicher Starnberger See noch die Kreissparkasse mit Millardenlöchern um sich wedeln, hat sich unser Bürgermeister schon erkundigt, ob nicht für Berg ein paar Krümel aus dem großen Konjunkturpaket hängen bleiben.


BM Rupert Monn fragte flink nach, welche Projekte denn nach dem Konjunkturpaket II zu fördern wären.

Nichts genaues weiß man nicht, referierte Monn eingangs der letzten Sitzung. Nur soviel sei sicher, dass nur Projekte, die noch nicht in einem Haushalt projektiert seien, förderungsfähig sind. … Blöd gelaufen, denn damit sind all jene Gemeinden bevorzugt, die – anders als Berg – ihren Haushalt nicht zum Jahresende verabschiedet haben.

Nur der Fahrradweg nach Allmannshausen, den würde BM Monn vielleicht doch beantragen, denn der sei ja nur geplant, allerdings auch nicht direkt eine Bildungseinrichtung, wie sie Frau Merkel gerne fördern möchte. Oder vielleicht doch? – Die QUH sagt, wenn der Fahrradweg gebaut ist, gibt es auch noch ein paar Ortsmitten in Berg.


Allmannshausen – so vom Fahrradverkehr abgeschnitten wie die Hypo Real Estate vom Geldfluss.

Und was die anderen Versprechungen der Bundesregierung wert sind, können wir in Berg am Beispiel Kempfenhausen und Höhenrain gut beobachten: Die Bundeskanzlerin wird nicht müde, aus ihrem Hauptstadtbüro heraus anzukündigen, dass es schnell DSL für alle geben wird. – Wir warten. Das verbindet uns mit dem Bürgermeister.