“Kalt den Rücken runter” – die 14. Gemeinderatssitzung #1

Freie Fahrt für Badegäste! Zu Anfang der Sitzung kündigte der Bürgermeister an, dass die Bauarbeiten an der Assenbucher Straße in Leoni wie geplant fortschreiten. Deshalb könne man auch – wie geplant – im August mit den Bauarbeiten pausieren und die Straße vorübergehend für die erwarteten Badegästemassen öffnen.


Der vielleicht “längste” Bebauungsplan der Gemeinde: Leoni Seeufer König Ludwig (Auszug; zum genauen Betrachten Abbildung anklicken)

Überhaupt geht es derzeit viel um Leoni: Den Bebauungsplan, der in der Seegemeinde die zukünftige Bebauung für das westlich der Straße gelegene Ufergebiet vernünftig regeln soll, wurde vom Gemeinderat – nach famoser Vorarbeit durch Verwaltung und dem Planer Ufer – einstimmig weiter vorangetrieben. Applaus für den Planer nach einem großen Lob von GR Steigenberger (BG).

GR Ammer (QUH) erinnerte eingangs der Sitzung noch an den 120. Geburtstag von Oskar Maria Graf und bedauerte, dass es in der Gemeinde keine Gedenkveranstaltung gegeben. Er regte an, zur 125-Jahr Feier in 5 Jahren eine würdige Veranstaltung mit Künstlern, Musikern und Schriftstellern zu planen. Der Bürgermeister nahm den Vorschlag an, wünschte sich allerdings, erinnert zu werden, auch weil es ihm – in Andenken an das Schicksal seines Amtsvorgängers Bürgermeister Ücker, der bei der 100 Jahr-Feier plötzlich verstorben war – jetzt schon “kalt den Rücken runter laufe”.

Die Geschichte vom Tod des Berger Bürgermeisters Joseph Ücker vor über 20 Jahren, während der Oskar-Maria-Graf-Feierlichkeiten findet sich im Blog hier: /?p=1252/ .

Dann nach Kempfenhausen: GR Kaske (QUH) erinnerte an sein Lieblingsthema. Da nunmehr endlich die Einigung bezüglich des Parkhauses zwischen den dortigen Kliniken erzielt sei (140 Stellplätze werden dort entstehen), brachte er erneut das Projekt eines Dorfplatzes für Kempfenhausen ins Spiel. War doch vor 3 Jahren das Projekt zuletzt vertagt worden, bis die Parkplatzfrage gelöst sei (vgl. im Blog /?p=2833/ ). Eine gute Frage, ein gutes Projekt. Der Bürgermeister vertröstete. Die Grundstückssituation sei schwierig. Die QUH bleibt dran.

Genehmigt wurde auch die bedauerliche Umwandlung des Kempfenhauser Vorzeigebetriebes, der Druckerei “Hans Käsbauer& Sohn” in ein Mehrfamilienhaus.

Wie es mit hingegen der “Palastrevolution”, die die Gemeinderäte vor 2 Monaten anlässlich eines Hauses am Fischbuchet begonnen hatten, weitergegangen ist, erfahren Sie morgen hier an dieser Stelle …

Heute nur noch soviel: Die abschließende Gretchen-Frage der QUH, wie es denn um die bis zum Sommer versprochene Genehmigung der Windräder stehe, antwortete BGM Monn: Man sei täglich mit dem Thema befasst und gehe davon aus, dass “in Kürze” ein positiver Bescheid ergehen würde.