Der Plan ging nicht auf: Die Firma Euroboden wollte bei den Gläubigern eine Verlängerung der laufenden Anleihen und eine Reduzierung des Zinssatzes durchsetzen sowie fast alle Grundstücke verkaufen. Die Anleihegläubigerversammlung wurde abgesagt, der Notverkauf von Grundstücken ist gescheitert bzw hat geringe Erfolgsaussichten. Der Immobilienentwickler hat Insolvenz angemeldet.
Euroboden-Projekt in Berg
Wie bereits berichtet, ist schon seit Ende Juli bekannt, dass der Grünwalder Entwickler, der stets mit seiner Leidenschaft für “Architekturkultur” warb, in Schwierigkeiten steckt: https://quh-berg.de/daemmerung-ueber-euroboden/. Am Freitag, den 11. August, wurde beim Amtsgericht München der Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt.
Als Grund wurden die Verschlechterung der Finanz- und Liquiditätsplanung sowie die schlechten Aussichten auf den Verkauf diverser Grundstücke genannt. Die angestrebten Mittelzuflüsse in zweistelliger Millionenhöhe erwiesen sich als nicht mehr realisierbar, hinzu wurden als Gründe die gestiegenen Baukosten, die hohen Zinsen und schlechte Marktaussichten aufgrund des mangelnden Interesses seitens potentieller Käufer angeführt. Die Auswirkungen auf die Tochtergesellschaften werden geprüft.
Nur drei Projekte sollen weiterbetrieben werden – eines davon ist das in der Schatzlgasse.