Als die Bundesregierung ihn beschloss, da hatte der Berger Gemeinderat ihn schon längst konkret geplant: den Ausbau der Windenergie.
Heute nun wird nach einigen Beschlüssen und Gesprächen in “nicht öffentlichen” Sitzungen im Berger Gemeinderat endlich die Katze aus dem Sack (und das Radl ins Gelände) gelassen. Es wird darüber diskutiert (und evtl auch beschlossen) werden, wo im Gemeindegebiet man sich das eine oder andere “Windraderl” vorstellen könnte (Kriterienkatalog: keine Beeinträchtigung von Sichtachsen, 1 km von jeglicher Bebauung entfernt, keine Beeinträchtigung von Flora und Fauna). Viele Flächen bleiben da in Berg nicht übrig, aber wenn es welche gibt, dann gilt ja das Wort des Bürgermeisters aus der Bürgerversammlung: “Dann machen wir es selber!”
Begleitend dazu gab es in der letzten Sitzung einen Antrag von QUH, SPD, FDP und Grün, die Möglichkeit der Gründung eines kommunalen Energiewerkes zu prüfen (“Rekommunalisierung”). Dazu hat die QUH für den Mittwoch Abend den Starnberger Stadtrat und Geologen Dr. Franz Sengl zum Thema: “Rekommunalisierung des Stromnetzes und Möglichkeiten der Nutzung von Geothermie im Gebiet der Gemeinde Berg” eingeladen. Der Vortrag findet im Bauernstüberl des Hotels Schloss Berg statt und beginnt um 20 Uhr.
Nicht ausgeschlossen, dass am Mittwoch dort auch über die Berger Windräder gesprochen wird. Die QUH-Gemeinderäte werden anwesend sein. Die Moderierung des Abends hat der Energieberater Ulrich Kupper (Farchach) übernommen.