Nein, es war noch nicht alles wie immer, aber vielleicht war es sogar ein bisschen schöner, privater, menschlicher. Es gab in der Gemeinde Berg zum 1. Mai in diesem Jahr kein großes Maifest, sondern nur eine kleine lokale Feier in Farchach … sie fand ohne Wachdienst und Menschenmassen einfach so auf dem Dorfplatz statt. Die Kapelle spielte in halber Symphonie-Orchesterstärke und jeder kannte fast jeden. Schön war’s für die, die dabei sein konnten (und das waren eben fast nur Farchacher).
Einlasskontrolle: Mit Wadln statt mit Wachdienst
Es war sonst alles, wie es bei einem Maifest sein sollte: Der alte Baum wurde versteigert, es gab Bier aus Maßkrügen und der neue Baum überragte stolz und mächtig alle, die sich direkt unter ihm versammelt hatten.
Farchach feiert … und bleibt unter sich
Das Farchner Lied erklang, und die Lüßbacher Blasmusik spielte auf … glücklich, endlich mal wieder vor Publikum zu spielen.
Die Lüssbacher Blasmusik … zahlreich erschienen und gut in Form
Ein toller Erfolg für die Farchner Burschen und Madeln, die aus der Not, kein großes Maifest veranstalten zu können eine wunderbare Tugend und eine schöne Feier gemacht haben,
Mit stolzer Brust: die Farchner Burschen und Madln
Andernort griffen die Berger zur Selbsthilfe: in Sibichhausen stellte die Brauerei Schloss Berg einen eigenen kleinen Maibaum auf und schenkte Freibier an Freunde aus …
André Weibrecht von der “Brauerei Schloss Berg” stellt per Hand einen Maibaum auf
… und dann wehte die weiß-blaue Fahne unter dem Himmel, der ein Einsehen hatte und keinen Regen schickte: