So viele Einsätze wie noch nie habe man in diesem Jahr gehabt, berichtete der neue 1. Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Höhenrain, Martin Punscher.
Es spricht der Kommandant im voll besetzten Saal vom Alten Wirt
So viele Bürgermeister wie noch nie (alle drei) – und dazu zwei Pfarrer und drei weitere Gemeinderäte (von QUH & EUW) – konnte der 1. Vorsitzende des Feuerwehrvereins, Stefan Monn, zur diesjährigen Jahreshauptversammlung begrüßen.
Nach den Begrüßungen und dem Bericht des Kassenwarts und der Kassenprüfer (“Alles bestens und korrekt!”) referierte Martin Punscher, dass bei 50 Einsätzen (darunter 7 Brände und 10 Verkehrsunfälle) 439,5 Einsatzstunden aufgewendet wurden. Dazu kamen 564 Übungsstunden von den beiden Gruppen mit je zehn Übungen, die Fortbildung der Maschinisten, die Übungen fürs Löschabzeichen, Übungen und Sitzungen der vier Gruppenführer und erstmalig eine 12-Stunde-Übung – alles in allem ergab das 1684 Stunden.
Gut ein Vierteljahrtausend Jahre Feuerwehr in Höhenrain auf einem Fleck
Von den Aktivitäten der Jugend berichtete Bianca Kraus. ihr Ziel ist es, 2016 neue Jugendliche zu gewinnen, da von den 10 Jugendlichen in diesem Jahr vier in die aktive Mannschaft übergehen.
Max Punscher beschrieb die Atemschutzübungen der 22 Geräteträger, u.a. eine Brandsimulation beim ehemaligen Neuwirt.
Martin Punscher dankte vor allem auch den Ersthelfern: Der First Responder wurde ab 1.1.2015 neu von allen fünf Gemeindefeuerwehren gemeinsam übernommen. Die Respondergruppe rückte allein in einem Jahr zu 196 Einsätzen aus und kam auf 3113 Bereitschaftsstunden. Dazu kamen 364 Übungsstunden. Sehr beachtlich – denn gerade für die vielbeschäftigten Responder gibt es keine Kostenübernahme durch die Arbeitgeber – die Einsatzstunden während der Arbeitszeit müssen vom Überstundenkonto oder vom Urlaub abgezogen werden.
Einmal im Jahr wird die Feuerwehr nicht gerufen, sondern ruft selbst zur Jahreshauptversammlung
Stefan Monn berichtete von den Aktivitäten des Vereins mit 190 Mitgliedern, davon 121 passiv. Für den 12.6.2016 ist ein Tag der offenen Tür geplant, am 27.11.2016 findet wieder der Höhenrainer Advent statt.
Im Anschluss wurde der Vorstand einstimmig bei Enthaltung der Vorstandschaft entlastet.
Kreisbrandmeister Tobias Völkl bedankte sich explizit für die Mithilfe beim Aufbau der Asylunterkunft. Die Kommandanten mussten 60-80 Leute einsetzen, die Arbeit war in 2 1/2 Stunden getan. Außerdem sagte er: “Solange ich bei den Anschaffungen etwas zu sagen habe, werde ich die Feuerwehr Höhenrain immer unterstützen, denn ihr habt die Autobahn – und das sind die brutalsten Einsätze”.
Bürgermeister Monn wertete die Anwesenheit so vieler Gemeindevertreter als Zeichen der Anerkennung für die geleistete Arbeit.
Mit gerahmten Urkunden wurden langjährige Mitglieder der FFW Höhenrain geehrt:
25 Jahre: Peter Müller, Sascha Kufner, Ludwig Punscher
60 Jahre: Alois Buchner sen., Johann Diehl, Hermann Kraus, Ernst Lindovsky, Andreas Mayr
65 Jahre: Josef Monn sen., Alfred Stefke
Pfarrer Piotr Wandachowitz bewundert die Urkunde von Ernst Lindovsky