Die ersten Motocrossfahrer haben ihn am Wochenende schon umrundet. Die Bordsteine sind gelegt, der Teer kann kommen (diese, oder spätestens nächste Woche ist es soweit). Der Stolz der Gemeinde (hüstel) wächst und gedeiht.
Der Kreisel diese Woche
Seit dieser Woche ist auch eine erste, vorläufige, aber vorerst bleibende Gestaltungsmöglichkeit erkennbar. Nachdem der Gemeinderat das Modell “Gurke” (einen geschwungenen Wall) des Straßenbauers abgelegt hatte, das Straßenbauamt aber auf eine Erhebung in der Mitte besteht, wurde vorerst – bis hoffentlich ein von QUH und anderen Parteien geforderter Ideenwettbewerb unter den Bürgern etwas besseres hervorbringt – das Modell “Stadtmauer” installiert.
Neuentdecktes Stück vom Limes?: Kreisverkehrsgestaltungsversuch – Modell “Stadtmauer”
Ein Wall von fast 1,40m Höhe (handgemessen) trennt jetzt die Gemeinde von der umliegenden Landschaft und die Berger vor etwaig einfallenden Nordvölkern. Kempfenhausen fordert im Zuge dieser Entwicklung jetzt eine eigene Ortsmitte. Genehmigt hatten wir im Gemeinderat nur eine Höhe 0,80 cm … wieviel dies gewesen wäre, zeigt in der folgenden Abbildung der Meterstock an.
Genehmigte Höhe (Maßstab) versus realer Wall
Auch bei den anderen, umstrittenen Neubaugebieten der Gemeinde ist der Fortschritt nicht länger aufzuhalten. Am Parkplatz des FSV schreitet die Gewinnung von Sonnenenergie unaufhaltsam vorwärts …
… während die Straße zwischen Buchsee und Höhenrain (ganz ohne Proteste) jetzt schon neu und schön und fertig gebaut ist.
Die Flucht nach Süden ist möglich: Höhenrain du hast es besser!
Dafür beginnen diese Woche die Bauarbeiten in Allmannshausen. Der Schulbus wird trotz Totalsperrung den Ort anfahren und passieren.
Viel Neues in Berg… Es tut sich einiges in Berg. Jeden, der hier aufgewachsen oder heimisch geworden ist – beschäftigen die Veränderungen in unserer Gemeinde.
Das Berger Ortsbild – von Kempfenhausen kommend, hat sich am meisten verändert. Zugegebenermaßen kann man über den Kreisel geteilter Meinung sein. Aber allein schon die Sportanlage hat das Bild derart verändert, dass der Kreisel “auch nichts mehr ausmacht”. Und: Können wir uns nicht darüber freuen, dass hier soviel entsteht? Eigentlich ist das doch Wohlstand pur. Eine riesige Sportanlage für unsere Kinder, das Betreute Wohnen für die Senioren, und auch ein Kreisverkehr, der meiner Ansicht nach für eine Verkehrsverlangsamung in der Ortsdurchfahrt sorgen wird und somit trotz allem seine guten Seiten haben wird.
Muss alles immer kritisiert und verteufelt werden? Freuen wir uns doch nun auf die Neuerungen. Freuen wir uns auf eine schöne Gestaltung des Kreisverkehrs! Haben wir doch auch mal Vertrauen in unsere Behörden und gewählten Vertreter, unterstellen wir ihnen doch nicht immer, dass sie alles falsch und zum Unwohle der Gemeinschaft machen.
Ein Blick in andere Regionen und Länder hilft oftmals, die Maßstäbe wieder zurecht zu rücken.
Lieber Jumbo, was ist nur mit mir los? – Kein Teil meines Berichtes (mit Ausnahme der Ausmaße des Berger Limes) war als Kritik gedacht. Im Gegenteil: die QUH kämpft seit eh und je für das Sportgelände, für den sinnvollen Ausbau von Straßen und für die Photovoltaik. Im Gegenteil: Wir freuen uns mit Ihnen, dass in unserer Gemeinde – auch dank eines Gemeinderates, der meist gut zusammen arbeitet – so viel voran geht und unternommen werden kann.
Und wenn er dann mal fertig ist, wird uns womöglich auch der Kreisel noch gefallen (der im Verhältnis zum “tiefergelegten” “Wohnzentrum Etztal” und zur Sportanlage, die nach der Begrünung im Herbst ihr martialisches Aussehen verlieren wird) wirklich kaum ins Gewicht fällt. Hier kämpft die QUH nur dafür, dass uns die Gestaltung nicht vom Straßenbauamt diktiert wird, sondern die Gemeinde und ihre Bürger selbst bestimmen dürfen.
Entschuldigung Kurz, nachdem ich meinen Kommentar abspeicherte, bekam ich Zweifel, ob er als Kritik an dem neuesten Beitrag ankommen könnte. Ich wollte noch etwas hinzufügen, aber Sie waren schneller:
Richtigstellung: Ich habe mir einfach mal meinen Frust bezüglich einiger geäußerter Stimmungen in der Gemeinde von der Seele geschrieben und dazu diesen Beitrag als “Aufhänger” genutzt.
Lieber Herr Ammer, seien Sie sich keiner Schuld bewusst. Ganz im Gegenteil: Danke für Ihr umsichtiges Wirken und Schreiben!
Und: Gewählter Vertreter sind Sie doch auch 🙂
Liebe Quh-Autoren im Blog! Bei Euren Beiträgen lese ich immer gerne die Kommentare, so diese drei zu obigem Beitrag.
Ich konnte in dem obengenannten Beitrag auch gar nichts Negatives herauslesen und gefühlsmäßig fand ich, dass der “Jumbo” ganz auf meiner Welle liegt und ich auf seiner!
Ich dachte, den ärgern oder reizen genauso wie mich auch unangebrachte Kriktiken und die dauernde Besserwisserei von Einigen innerhalb und außerhalb des Gemeinderates. Ich fühlte mich wohltuend durch den “Jumbo” in meinem Gerechtigkeits- und Rechtsempfinden bestätigt.
Dann las ich den nächsten Kommentar, der ja Gottseidank durch den dritten Kommentar aufklärend ins rechte Licht gerückt wurde.
Mir scheint es, dass Schriftliches leichter dazu führt, dass man was nicht richtig oder nicht ganz eindeutig formuliert (der Schreiber hat hinterher ja selbst Zweifel bekommen). Mündlich würde vielleicht schon nach dem ersten Satz nachgefragt: wie meinst Du/meinen Sie das jetzt? und alles weitere würde dann auch dem Sinne wie es gemeint ist verstanden.
“Psychologisch” betrachtet kann ich das aber auch gut nachvollziehen, wenn (obwohl der erste Kommentar m.E. beides hätte zugelassen) durch vielfach unberechtigte Kritik inzwischen leicht allergisch und reflexartig der Gedanke auftaucht: ……schon wieder Kritik!….. was habe ich falsch gemacht? ….was ist mit mir los!
Grüße an die ganze “Belegschaft” – L