Nun sitzt er wieder an seinem Schreibtisch: Rupert Monn, 1. Bürgermeister von Berg. Die QUH hat ihm gleich einen Besuch abgestattet.
QUH: Herr Monn, Sie sind wieder aus Ihrem Urlaub zurück. Konnten Sie sich erholen und Abstand gewinnen?
Rupert Monn: Ja, für mich war es ein erholsamer Urlaub, insbesondere die dritte Woche in der ich im Urlaub “angekommen” bin. Bekanntlich braucht man ja schon eine Woche, bis man Abstand gewinnt und den Kopf frei bekommt. Mein schönstes Urlaubsereignis war die Geburt meines dritten Enkelkindes.
QUH: Oh, da gratulieren wir aber! Haben der 2. und 3 Bürgermeister Sie während Ihrer Abwesenheit denn gut vertreten? Sind Sie zufrieden mit Ihnen?
Rupert Monn: Rundum zufrieden. Es ist schön zu wissen, dass ich mich auf meine Stellvertreter verlassen kann und sie in meiner Abwesenheit keine mir nicht genehmen Entscheidungen treffen. Im Übrigen ist es in der Ferienzeit auch im Rathaus etwas ruhiger.
QUH: Können Sie sich jetzt entspannt zurücklehnen, weil alles abgearbeitet wurde, oder stehen wichtige Dinge an?
Rupert Monn: Von entspannt zurücklehnen kann keine Rede sein. Erst muss noch einiges Liegengebliebenes aufgearbeitet werden und zum Zweiten stehen wichtige Dinge wie z. B. das Thema Windenergie, Fremdwasserproblematik im gemeindlichen Schmutzwasserkanalnetz und etliche Baumaßnahmen wie z. B. die Sanierung der “Alten Schule” in Aufkirchen und die Erneuerung der Ortsdurchfahrt Berg an. Des weiteren ist es mir ganz wichtig zeitnah, das heißt bis zum Spätherbst die zweite Hortgruppe in der OMG-Schule bezugsfertig zu haben. Allein die Vorbereitungen für die beiden Sondersitzungen des Gemeinderates zum Thema Windenergie und Fremdwasserbeseitigung sowie die gemeindliche Bürgerinformationsveranstaltung zum Thema Windenergie am Dienstag, den 18. Oktober 2011 nehmen viel Zeit in Anspruch.
QUH: Und auch an Sie die Abschlussfrage mit dem Stuhl – gefällt Ihnen der Platz im Rathaus? Werden Sie nächstes Jahr zur Bürgermeisterwahl wieder antreten?
Rupert Monn: Der Stuhl scheint mir derzeit noch maßgeschneidert für mich und ich fühle mich nach wie vor sehr wohl darin. Es gibt noch viel in Angriff zu nehmen für mich, das ich in der nächsten Legislaturperiode noch erledigen möchte. Selbstverständlich stelle ich mich nächstes Jahr noch einmal zur Wahl. Im Falle der Wiederwahl wäre ich dann drei Perioden Bürgermeister von Berg. Das würde dann aber auch reichen! Vielen Dank für das Gespräch.
QUH: Wir danken für das Interview!