Das 23. Berger Wässerchen hört auch auf den Namen Problemwässerchen und liegt im Ortsteil Höhenrain. Obwohl idyllisch im Ortszentrum gelegen, verlandet es immer wieder … selbst Leichen wurden darin schon gefunden. Der von Hearoanern gerne “Lab” genannte Teich ist ein gefährlicher Ort, an dem man jetzt mit esoterischen Mitteln gegen das Böse kämpft!
Der ehemals zugewachsene Höhenrainer Dorfweiher
Der Höhenrainer Dorfweiher wird vom unterirdisch laufenden “Mühlbrunnenbach” gespeist. Das Wäseserchen ist hoffnungslos verlandet. Im März dieses Jahres bezeichnete ihn der Höhenrainer CSU-Gemeinderat Schuster ungestraft als “Schandfleck” https://quh-berg.de/neues-aus-dem-gemeinderat-die-sitzung-vom-7-3-23/. Soweit würden wir nie gehen, allerdings war er wirklich unansehnlich zugewachsen. Ein Ausbaggern wäre der Gemeinde zu teuer gewesen, vor allem weil der Teich erfahrungsgemäß durch den Mühlbrunnenbach schnell wieder mit Schadstoffen angereichert würde. Zuletzt war der Weiher 2018 für 55.000€ ausgebaggert worden.
Der halb unterirdische Zufluß: Mühlbrunnenbach
In einer fraglichen Aktion wird der Weiher seit diesem Jahr in bestimmten Abständen mit einer Steinmehlbehandlung beschüttet, die angeblich “die Energie im Gewässer auf der Qantenebene verbessert.” Wir berichteten hier https://quh-berg.de/der-weiher-der-schlamm-und-der-sand/ . Und es gab zu dem Artikel einige Beiträge, die das Verfahren als esoterisch entlarvten – auch wenn einige Gemeinden von Erfolgen berichten. Von einem solchen ist erst mal nichts zu sehen. Trotzdem geht die Behandlung noch ein paar Jahre weiter.
Verbesserung der Quantenebene in Höhenrain
Weil er – trotz Behandlung mit Steinmehl – arg unansehnlich war, legte eine Gruppe von Höhenrainern unter Leitung des CSU-Gemeinderates Andreas genannt “Schuster” in diesem Jahr selbst Hand an und holte zumindest das Schlinggras aus dem Wässerchen.
Die CSU kämpft gegen den Sumpf von Höhenrain
Zumindest ist man dabei nicht auf weitere Leichen gestoßen. Einst war ein Anwohner (womöglich nach dem Besuch eines nahen Wirtshauses) in die Fluten gefallen und hier tragisch ertrunken. Die Berger Verwaltung hat seitdem gar Angst, dass man hier über eine Gefahrenabwehr nachdenken müsse (siehe den oben zitierten Artikel). Vielleicht versucht man es mit einem Zaun wie bei der Berger Geflüchtetenunterkunft (siehe unseren Adventskalendereintrag vom 2. Dezember https://quh-berg.de/das-2-waesserchen/?offen=ja).
Natürlich hat der Weiher schon schönere Zeiten gesehen. Gar glückliche Enten schwammen einst in ihm. Mit eben diesen posiert einst an ihm die wohlhabende Höhenrainer Familie Leitner, die damals die erste im Dorf war, die sich einen Mercedes leisten konnte.
Enten und Mercedes am Weiher
Mehr zu diesem Photo in unserem Artikel “Dynastien auf dem Dorf” .https://quh-berg.de/dynastien-auf-dem-dorf-232597802/.