Es ging wie immer ganz schnell: Um 20 Uhr 50 entlud sich die Wolke, die zuvor schon bedrohlich schwarz am Himmel gestanden hatte, über Berg. Wie Bürgermeister Steigenberger in seinem Garten messen konnte, regnete es 32 Liter pro Qudratmeter in einer halben Stunde.
Die Feuerwehr war natürlich im Dauereinsatz gefordert. Bis um 2 Uhr früh wurde beispielsweise die Küche des Strandhotels Berg ausgepumpt. Die Lindenallee wurde so stark verwüstet, …
Bergs schönster Weg wurde verwüstet (Foto: André Weibrecht)
… dass sie heute von der Feuerwehr gesperrt werden musste:
Nach Nachteinsatz Aufräumarbeiten der Feuerwehr
Noch kommt man bei der Feuerwehr nicht dazu, die Einsätze zu dokumentieren. Der Facebook-Account der Berger Feuerwehr zeigt (suchen Sie ihn unter “Feuerwehr Berg”) als “Preview” einen spektakulären Einsatz bei einem überschwemmten Swimming-Pool.
Wasser überall (© Feuerwehr Berg)
Die Schäden in den privaten Gärten sind ebenfalls immens …
Gärten zu Teichen
… die schöne Malaktion der Berger Jugendlichen zur Gründung des Jugendbeirates liegt darnieder …
Vom Graffiti zum Bodenbelag (Foto: Ralf Grundmann)
Die wunderbare Live-“Reportage” von Katerina Jacob von gestern Abend sehen und hören Sie hier: https://quh-berg.de/hier-geht-gerade-die-welt-unter/. Das ‘Gewitter war auf Berg begrenzt. Schon in Starnberg war von der Kraft des Unwetters kaum etwas zu spüren, weshalb die Zeitungen auf ihren Internetseiten nichts berichten. Die Daten bestätigen den subjektiven Eindruck der Wassermassen: im Landkreis wurden bis jetzt doppelt so hohe Niederschlagsmengen gemessen wie im Vorjahr.