Das Graf-ical kommt heim

“Oskar Maria Graf ist wiederauferstanden” – lautet noch eine der zurückhaltenderen Hymnen auf das Oskar-Maria-Grafical, das nächste Woche am Donnerstag (10.10. 19 Uhr 30) auf Einladung der QUH in der Post gastieren wird. Für die Künstler ist es die Erfüllung eines Traumes … für die Gemeinde Berg ebenso.

Das Graf-ical ist mit Sicherheit das derzeit beste Bühnenstück über Oskar Maria Graf. Immer schon wollten Schorsch Unterholzer (“Dramatische Rezitation”) und seine beiden musikalischen Kumpanen Josef Kloiber (Gitarre) und Martin Regnat (Steirische) ihr Singspiel im Geburtsort von Oskar Maria Graf aufführen. Und wenn dann natürlich in der “Post”, wo Graf nebenan zur Schule gegangen ist. Die QUH erfüllt den drei den Traum und uns den Wunsch, dieses Gastspiel “heim” nach Berg zu holen, wo es hin gehört.

Das Oskar-Maria-Grafical 

Fleißig tourte das Trio die vergangenen Jahre durch halb Bayern, trat sogar schon einmal auf einem Floß auf. Die Presse jubelte über jeden ihrer Auftritte: “Kongenial” – “Kräftiger Beifall” – “Lebendig wie nie” – “glückselige Zuhörer” (Merkur & SZ), die hymnischen Rezensionen finden sie gesammelt hier: https://www.grafical-oskarmaria.de/presse/). Bisheriger Höhepunkt ihres Triumphzuges war der umjubelte Auftritt der drei zum 125. Geburtstag des Dichters vor dem Münchner Literaturhaus “open air”. Seitdem unterstützt die Drei sogar die ehrwürdige Graf-Gesellschaft.

Der Ritterschlag: Auftritt zum 125. Geburtstag von Oskar Maria Graf in München

Jetzt kommt das Stück endlich nach Berg. Schorsch Unterholzer, ein Tierarzt und Krimiautor aus Ascholding ist zeitlebens fasziniert von Oskar Maria Graf: “Er war gnadenlos ehrlich“. Und: “Wenn man so ehrlich ist, dann wird das Leben einfacher.“ – Geschrieben wurde das Werk übrigens in Bernried, während einer Auszeit des Veterinärs. Selbst eine biographische Verbindung zu Graf hat Unterholzer ausgemacht: Seine Urgroßmutter kommt nämlich aus Weipertshausen an der Grenze zu Berg: „Ich bin sicher, sie hat ihn gekannt“.

Auch die beiden Musiker haben biographische Wurzeln im “Boarischen”: der “geniale” Gitarrist ist der Großneffe des legendär deftigen Tölzer Zitherspielers Kraudn Sepp. Zusammen mit Martin Regnat, der die Steirische auf eine ganz eigene Art spielt, hat er die Orginalmusik zu dem Stück geschrieben, zu der Unterholzer in “akzentfreiem Bairisch” die Geschichte und die Geschichten des Oskar Maria Graf vorträgt.

Wir versprechen ein unvergeßlich originelles Ereignis, wie geschrieben für Berg! Karten zu 15€ gibt es noch beim “König von Aufkirchen”  in der “Drogerie Höck” und bei “Schöner Lesen” drunt in Berg. Der Saal ist ab 18 Uhr geöffnet. Freie Platzwahl.