Es gibt Neuigkeiten aus der Biermetropole Berg: Während sich die Teilgemeinde Höhenrain als von der Demokratie unabhängig erklärt hat und sich inzwischen mit Fug und Recht “Bierköniginreich Hearoa” nennt …
Lena Hochstraßer vor ihrem Königreich
… schließlich ist man ja die Heimatteilgemeinde der amtierenden Bierkönigin Lena Hochstraßer (der Wahlaufruf der QUH findet sich hier: https://quh-berg.de/lena-for-bierkoenigin/ ), gibt es Neuigkeiten von dem bislang ebenfalls in Höhenrain ansässigen “Starnberger Brauhaus”. Dort ist der bisherige Mitgesellschafter Karl Heiz Krawczyk, dem auch die Immobilie gehört, aus der Geschäftsleitung ausgeschieden. Er konzentriert sich jetzt wieder auf sein hochklassiges Weinsortiment (World of Wine), das zukünftig auch an zwei Nachmittagen in dem eigenen Laden vor Ort angeboten werden soll. Der Firma gehören drei eigene Weingüter in Deutschland, Italien und Frankreich. Wie Karl Heinz Krawczyk erzählt, war die Ausrichtung des “Starnberger Brauhauses” auf Massenproduktion nicht unbedingt seine Absicht.
(NEU: Herr Krawcyk legt Wert auf die Feststellung, dass er Herrn Schuh jhur 38% seiner Anteile verkauft hat, der somit 90% besitzt:“Ich bin und bleibe mit 10% am Starnberger Brauhaus beteiligt”, betont K-H. Krawcyk).
Braumeister Sven Leindl (links) ist jetzt – wie sein Chef Florian Schuh (rechts) – Geschäftsführer
Sein ehemaliger Mitgesellschafter und jetziger Alleinbesitzer, Florian Schuh verweist hingegen stolz auf 1 Million Liter Bier, die in Höhenrain im ersten Produktionsjahr gebraut worden seien. Er möchte sogar noch weiter expandieren und sucht deshalb “einen privaten Investor, um den nächsten Wachstumsschritt zu finanzieren”. Aus diesem Grund ist das Unternehmen auf der Suche nach geeigneten Gewerbeflächen, die allerdings im Starnberger Landkreis liegen müssen. Unter anderem soll dort eine Abfüllanlage entstehen. Der Mietvertrag in Höhenrain beim ehemaligen Mitinhaber läuft noch für 8 weitere Jahre.
Zum Vergleich: Die lokale Craft-Bier-“Brauerei Schloß Berg” hat in den 4 Jahren ihres Bestehens erst gut 4000 Liter gebraut, dafür aber 7 Geschäftsführer. Gerade plant man die erste Kühlkammer.
Die Königin zu Besuch in der “Brauerei Schloß Berg”
(Fotos: Höck)