Das 5. Wölkchen

Vom Skifahren kam sie zum Wasserskifahren – und in beiden Disziplinen hat sie beeindruckende Leistungen erzielt: Susi Kniffler aus Aufkirchen fuhr in der deutschen Nationalmannschaft Ski und war 1963 – 1967 deutsche Meisterin im Wasserskifahren – und sie gewann im Libanon den sogenannten Weltpokal.

Susi Kniffler mit der Weltpokalmedaille

Susis Karriere begann eigentlich mit dem Skifahren. Sie stammt aus dem Saarland, das erst 1957 der Bundesrepublik Deutschland beitrat und zuvor sogar eine eigene Olympiamannschaft hatte. Die talentierte Skifahrerin Susi, damals noch Sander, trainierte in Luxemburg sowie mit den Franzosen und Österreichern, und als sie auf Anhieb gute Platzierungen erreichte, wurde sie in die deutsche Nationalmannschaft aufgenommen, in der sie drei Winter lang mitfuhr. Deutsche Meisterin wurde sie nicht, aber 1957 immerhin bayerische Meisterin in der Kombination.

Die Ehrenurkunde

Wie kam sie zum Wasserski? Susis Sohn war krank und brauchte Meerluft – Susi entschied sich gegen die Nordsee und für die Côte d’Azur – wo natürlich Wasserski gefahren wurde.

Schwierige Disziplin: Figuren

In Juan-les-Pins lernte sie es – als hervorragende Skifahrerin fiel es ihr sehr leicht.

Manchmal musste Susi sich auch durchbeißen

Zurück in Deutschland nahm sie dann gleich an den Deutschen Meisterschaften teil – die Erfolge setzten sich bis 1967 fort.

 

Ein ganzer Stapel Urkunden

Susi Kniffler kann von vielen aufregenden Reisen berichten, der Sport führte sie in entfernte Orte. Im Libanon gewann sie zum Beispiel den “Weltpokal”:

Zum Weltpokal im Libanon, der “Schweiz des Nahen Ostens”, noch vor dem Bürgerkrieg

 

Auch im Fernsehen war sie zu sehen – hier bei Wim Thoelke:

 

Und hier ein Bericht über die Deutschen Meisterschaften 1963, in denen Susi in der Kombination gewann:

 

Susi Kniffler macht heute mit ihren 88 Jahren immer noch Pilates. Respekt, Susi!

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