Das 16. Bänkchen

Die heutige Bank ist uns besonders ans Herz gewachsen. Schon immer steht sie an einem der schönsten Flecken unserer Gemeinde, neben dem (gerade verwaisten) Seehotel. Sie hat in den letzten Jahres einiges an Veränderungen erlebt. Denn jahrzehntelang blickte man hier zwar auf den See, aber vor dem See war eine Mauer und darüber ein Geländer … und jetzt gibt es – so wie in der bayerischen Verfassung versprochen, aber nie eingelöst – hier einen freien Seezugang für freie Bürger.

Nur auf den ersten Blick eine Bank wie jede andere

“Neuer Lieblingsplatz am Starnberger See” schrieben im Jahr 2020 die Zeitungen, als der “Seeabstieg” genannte kleine Park hier am See endlich eröfffnet wurde. Ironischerweise war mit den Bauarbeiten kurz vor der Corona-Zeit begonnen worden.

Baubeginn zum Seeabstieg im März 2020

Der Seeabstieg war eine der Wahlkampfforderungen der QUH im Jahr 2014 gewesen. 2016 wurde er dann offiziell im Gemeinderat von uns beantragt und 2018 (gegen eine Stimme aus der CSU) beschlossen. ( https://quh-berg.de/die-mauer-wird-fallen-die-erste-sitzung-des-berger-gemeinderates/ ) Zur Erinnerung: vor der QUH-Initiative, sah es an der Stelle so aus:

Die QUH forderte 2014: “Die Mauer muss weg!”

Inzwischen fällt das Ufer langsam zum See hin ab. Wer unbedingt will, kann baden, muss aber nicht. Abends ist der Ort inzwischen ein idyllischer Treffpunkt aller möglicher Menschen … ein geheimes Ortszentrum geworden.

Freie Sicht für freie Bürger

Allzugerne hätte die QUH am nächsten Adventssonntag ihren Glühwein hier am Ufer spendiert. Allerdings haben uns die erwarteten Minusgrade davon überzeugt, lieber eine letzte Führung durch die Johanneskirche im 1200er-Jubeljahr von Berg zu machen … als kleine Erinnerung, dass auch dieses große Fest der Gemeinde vor allem durch die QUH und ihre Freunde ausgedacht, beantragt und organisiert wurde. Kommt also alle am 4. Advent um 15 Uhr zum Jahresausklang in die Berger Kirche.