Manchmal liegt das Gute so nah, dass man es so lange aufschiebt, bis es zu spät ist: Wer die Ausstellung “Passbilder” des Allmannshauser Fotografen Quirin Leppert in Gauting 2018 verpasst hat, kann seine Bilder jetzt am Wolfgangsee ansehen – die Impf- und Inzidenzsituation gestattet ja wieder die eine oder andere Reise.
Neue Ausstellung: Quirin Leppert (Foto: Daniela Antonacci)
Alles begann im Jahr 2012. Quirin Leppert fuhr mit einem Freund per Rennrad auf einer Transalp-Tour über den 2652 m hohen Passo di Gavia. Er war ein bisschen schneller als sein Freund und holte oben angekommen sein Handy heraus, um ein paar Bilder von dem Pass zu knipsen. Diese “Passbilder” begeisterten ihn schließlich so, dass er sich vornahm, dieses Projekt weiter zu verfolgen.
Wohin führt die Reise? Die Abfahrt vom Cormet de Rosselend
Er fotografierte mit einer Canon-Spiegelreflexkamera, einer Sony-Digitalkamera, dem Handy und auch mit der Hasselblad. Auch die Zahl der benutzen Fahrräder ist beachtlich – insgesamt halten sich Fahrräder und Kameras aber ungefähr die Waage, so Quirin – beides zahlreich.
Die Bilder hat er als Pigmentdruck auf Papier in Größen zwischen 70×100 und 40×50 cm produzieren lassen – abhängig vom Motiv. Jetzt sind sie gemeinsam mit Werken anderer Künstler – wie zum Beispiel von Heribert Brandl, einem der bekanntesten Maler Österreichs, der zu den Neuen Wilden zählt, in der Ausstellung “Alpine Landschaften in der Deutschvilla in Strobl am Wolfgangsee zu sehen, immer freitags bis sonntags von 15:00 bis 18:00 Uhr: http://deutschvilla.at/event/2-juli-21-alpine-landschaften/
Der Passüberquerer Quirin Leppert