Letzten Sommer, als der erste Lockdown geschafft war und die Menschen wieder Spielplätze und Sportanlagen nutzen konnten, zeigte sich, wer im Sport der klare Coronagewinner war: die Skateanlage. Plötzlich wurden wieder Jugendliche gesichtet, die ihre Boards durch die Gegend trugen und auf dem Platz die Ramps, Rails und die Halfpipe nutzen. Auch jüngere Kinder mit Rollern entdeckten die Anlage für sich. Rund zehn Jahre nach der Errichtung der Anlage zeigen sich mittlerweile aber Abnutzungsspuren.
Konzentriert bei der Sache: Ortstermin mit Maske
Morsches Holz, herausstehende Nägel, kaputte Platten – was tun? Die Skater baten um Hilfe. Dritte Bürgermeisterin Elke Link, die bereits an der Organisation der gemeindlichen Skate-Contests (2011-13) beteiligt war, berief kurzerhand eine Ortsbesichtigung ein. Der Jugendbeauftragte Jonas Goercke und Kämmerer Florian Bendele, die erfahrenen Skater Maxi Mühle und Lukas Liebtrau sowie mehrere Vertreter der jetzigen Skate-Szene kamen coronagerecht zusammen, um die Anlage in Augenschein zu nehmen. Auch Jörn Kachelrieß, der bei den Contests und der Einrichtung des Platzes maßgeblich mitgewirkt hatte, kam noch dazu.
Schnell war alles gezeigt und ein Plan gemacht: Die Schäden sollen nach Meinung aller baldmöglichst repariert bzw. Geräte ersetzt oder ergänzt, die Mittel dafür gefunden werden. Doch erst einmal sind nun die Jugendlichen gefragt. Es wurde vereinbart, dass sie eine Liste der schadhaften Ramps und Rails erstellen und zusätzlich eine Wunschliste für Ergänzungen. Alle waren engagiert bei der Sache und auch bereit, selbst mitzuhelfen.
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