Am Bankerl

Am vergangenen Dienstag konnte sich Steffe Mair wie angekündigt für sein Bankerl in Aufhausen bedanken – ein wunderbarer Neuzugang im Berger Bankenwesen.

Steffe Mair und die Bank

Dr. Fritz Keilmann war dabei und berichtet:

Es ist eine handwerklich perfekte, künstlerisch gestaltete Aussichtsbank weit über unser Hälsbachtal geworden, dank Steffes Söhnen, aus ausgesuchtem Robinienholz, das länger als Eiche halten soll.

Das Green Team, friends and family

Inmitten seiner Familie und vieler Freunde dankte Steffe für die Anerkennung und das Geschenk mit einer Ansprache, die er nur leise ablesen konnte.


Wäldchen mit Däumchen

Danach, im idyllischen Wäldchengarten, gab es absolute Stille für das Trio mit Stefan und Philipp, seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten eingespielte kongeniale Saitenspieler der leisen Töne, von Irisch bis Bayerisch, wobei die Seelen weit über die sommerlichen Felder und warmen Wolken schwingen konnten, zurückgeholt nur durch den eingebetteten, herrlichen lauten Jodler-Dreigesang.

Vielen Dank, Fritz, für die schöne Beschreibung. Und Steffe war so nett, uns seinen Text zu schicken. Hier ist er zum Nachlesen:

Am Bankerl

Meine liabn Freunde und Gäste all, a herzliches Grias Eich.

Ganz besonders dem genialen Ideeneinbringer Peter Born und dem Grünenteam zu diesem bestens gelungenen Wohlfühlbankerl, vom Schreinerprofi Jakob gesägt, gebohrt und zum glanzvollen Meisterstück durch Simmerls eifrig, begeisternd starke Hand aufgestellt, es sei damit ihnen herzlich gedankt.

Und dafür sei im Anschluss, unten im Zauberwäldchen, ein zartklingendes, musikalisches Dankeschön im Einklang mit der Natur vollbracht.

Der oder die auf dem Bankerl Ruhenden, den weiten, unergründlichen und unendlichen Himmel bestaunend und des gegenteiligen, erdenhaften Wesen vom Gekrabbel der Käfer bis zum Regenwurm und Insektenwelt, Flora und Fauna bewundernd und hörend die Stimme der Natur, und sei sie noch so leise, auf der einen und wie ein Donnerschlag auf der anderen Seite. Mensch, was hast du aus meiner Erde gemacht?

Der Mensch auf dem Bankerl, im Vorhinein schon dankend für den kommenden Regen, obwohl derselbe noch lange auf sich warten lässt, sei er glücklich.

Und so soll diese Bank aus dem Baum einer Robinie den darauf Sitzenden mit Ehrfurcht beglücken. Die zu ihr aufsteigend führende Apfelallee im Duft der Blüte ihn berauschend, den Erntesegen sich labend.

An seinem Herzschlag er sitzend lauscht, der wie eine Glocke ihn stimuliert:

Ich bin ein vollkommen unsterblich Wesen.

Der, oder die dann auf der Bank daneben Sitzende, zum fruchtbaren Gespräch sich gegenseitig beflügelnd:

Wir sind, wenn auch zu verschieden die Charaktere sein mögen, im Geiste eins.

Und so hält, im Hintergrund der Bank, der reich beseelte Ort Aufkirchen freudig schützend die Stellung.

So sei es ein Bankerl der inneren Freiheit, Freude und des Glückes.

ES GIBT IMMER EINE FRIEDLICHE LÖSUNG!

Und jetzt bitte ich euch zum Fototermin auf dem Bankerl und anschließend zum musikalischen Einklang ins Zauberwäldchen zu kommen.

Und während die drei gemeindlichen Obrigkeiten anderweitig und nichtdienstlich verhindert waren, würden sie jetzt mit ihren Allerwertesten auf der Bank ihren amtlichen Stempel abgeben.

Hier sind Steffes Dankesworte nach dem Konzert:

Unser Saitenklang ist ausgeklungen, und ich glaubte euren Seelenglockenklang im Orchester herausgehört und den Duft des Sommers, die Glut der Liebe in euch vernommen zu haben.

Ich danke euch allen!