Bekanntermaßen gibt es Pläne, in Schorn ein 47 ha großes Gewerbegebiet zu errichten. Das Vorhaben ist umstritten – nicht nur der Naturschutz ist Thema, sondern auch der Zuzug und die infrastrukturelle Belastung. Am Samstag, den 18. September, um 15 Uhr sind alle Interessierten zu einer geführten Wanderung der BI Schorn und des BUND Naturschutz im Schorner Tal und auf dem Gelände des geplanten Campus Schorn eingeladen. Auch die Bürgerbeteiligung Berg weist auf die Veranstaltung hin.
Das Schorner Tal
Schon im alten Berger Gemeinderat tat der ehemalige GR Gastl-Pischetsrieder (CSU) sein Missfallen kund. Er fürchtete eine Überlastung der Umgegend, eingeschlossen Berg als Nachbargemeinde. Die Bürgerinitiative rechnet mit massiven Auswirkungen auf das Klima, den Artenschutz und den Verkehr in den umliegenden Kommunen und spricht von “vorsichtig” geschätzten 3.000 neuen Arbeitsplätzen und rund 5.900 Kfz-Fahrten mehr pro Tag. Neue Schätzungen gingen von bis zu 10-15.000 zusätzlichen Arbeitsplätzen aus, die auch den Siedlungsdruck auf die umliegenden Gemeinden erhöhten, so die Bürgerinitiative.
Prominenter Gast der Wanderung wird Martina Neubauer, die Bundestagskandidatin der GRÜNEN, sein. Auch weitere Politiker und Politikerinnen werden erwartet. Für Kinder sind spannende Überraschungen geplant. Bitte festes Schuhwerk anziehen! Die Wanderung wird etwa eine Stunde dauern.
Treffpunkt ist Samstag, 18. September, 15 Uhr an der Pappelallee neben dem Post-Verteilzentrum Schorn (Anschrift Schorn 5, 82319 Starnberg). Anmeldungen sind erwünscht bei Dr. Ursula Lauer, Tel. 0175- 556 30 55 oder mail u.lauer@bi-schorn.de
Der Treffpunkt für Radelnde oder Fahrgemeinschaften in Berg: 13.45 Uhr am OMG-Denkmal in Aufkirchen. Fragen & Anmeldung bei Michael Schäfer: msprivat@nixtax.de
PS: Nicht vergessen! Am Donnerstag, den 16. September, eine Veranstaltung der Bürgerbeteiligung Berg: https://quh-berg.de/neue-energien-fuer-haus-und-hof/
Was für ein verlogenes Bild, welches eine heile Natur in Schorn zeigen soll. Wenn man einmal in die andere Richtung schaut sieht man die naturzerstörenden Windräder in den Wadlhauser Gräben.